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IFA
Media Broadcast - Kongress
Berlin, 27. August 2001, 13:20 – 13:40 Uhr
„Media Broadcast in den globalen Strategien der
Deutschen Telekom AG“
- es gilt das gesprochene Wort -Rede
von Volker Steiner
Sprecher der Geschäftsleitung
Media Broadcast
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
ich möchte mich an dieser Stelle meinen Vorrednern anschließen, und Sie
hier auf dem MediaBroadcast –Kongress der Deutschen Telekom herzlich
willkommen heißen.
Was ist eine Strategie?
Hierzu möchte ich einleitend den Duden zitieren, der die Definition gibt:
„Strategie ist das planvolle Vorgehen, das dazu dient ein oder mehrere
Ziel(e) zu erreichen, in dem man die einflussnehmenden Faktoren von
vornherein einzukalkulieren versucht.“
Und genau dies ist der Kern jedes unternehmerischen Handelns, Ziele zu
definieren sowie resultierend hieraus die zur Erreichung notwendigen
Strategien abzuleiten und umzusetzen.
Die Deutsche Telekom hat dies mit der Formulierung ihrer
Unternehmensziele und Visionen eindeutig getan.
Als grundlegende strategische Maßnahme zur Erreichung dieser Ziele hat
sich unser Unternehmen durch konsequente Neuorganisation, d.h.
Ausrichtung auf den Megamarkt T.I.M.E.S und damit auf die Anforderungen
der verschiedenen Kundengruppen, mit den 4 Säulen der Konzernstruktur
bestmöglich positioniert.
Die wesentlichen Aspekte unserer Konzernstrategie, die unser weiteres
Handeln bestimmen, sind dabei:
· Konvergenz
· Entwicklung zum integrierten Telematik-Anbieter

· Internationalisierung
· Konzentration
Damit die neuen Konzernstrukturen (T-Systems, T-Com, T-Mobile und T-Online)
ihre ganze Leistungsfähigkeit entfalten können und das
„Zusammenspiel“ aller Kräfte im Unternehmen gewährleistet ist, war es
zwingend erforderlich, dass die Neustrukturierung stringent in allen
Unternehmensbereichen umgesetzt wurde, - so auch im Bereich
MediaBroadcast.
Dabei wurde MB folgerichtig unter dem Dach der T-Systems International
eingegliedert , denn die Kunden von MB entwickeln sich immer mehr von
reinen Rundfunkkunden zu Kunden, die neben den klassischen
Rundfunkübertragungsleistungen wie Sender- und Übertragungsnetze,
zunehmend umfassende Systemlösungen im Konvergenzmarkt benötigen.
Denn nur die T-Systems, das „Systemhaus“ der Deutschen Telekom, ist
durch die Bündelung von IT- TK- und Rundfunk - Kompetenz in der Lage für
alle Anforderungen seitens der Rundfunkkunden im zukünftigen
Konvergenzmarkt umfassende und komplette Lösungen bereitzustellen.
Auf das, was sich hinter dem Begriff Konvergenzmarkt im Bezug auf TK- und
IT Produkte verbirgt, ist Herr Hufnagl in seinem Vortrag schon eingegangen,
bzw. wird Herr Ohrndorf anhand von Beispielen im Bezug auf Konvergenz
zwischen IT, TK und Rundfunkprodukten in seinem Vortrag noch darstellen.

· Internationalisierung
· Konzentration
Damit die neuen Konzernstrukturen (T-Systems, T-Com, T-Mobile und T-Online)
ihre ganze Leistungsfähigkeit entfalten können und das
„Zusammenspiel“ aller Kräfte im Unternehmen gewährleistet ist, war es
zwingend erforderlich, dass die Neustrukturierung stringent in allen
Unternehmensbereichen umgesetzt wurde, - so auch im Bereich
MediaBroadcast.
Dabei wurde MB folgerichtig unter dem Dach der T-Systems International
eingegliedert , denn die Kunden von MB entwickeln sich immer mehr von
reinen Rundfunkkunden zu Kunden, die neben den klassischen
Rundfunkübertragungsleistungen wie Sender- und Übertragungsnetze,
zunehmend umfassende Systemlösungen im Konvergenzmarkt benötigen.
Denn nur die T-Systems, das „Systemhaus“ der Deutschen Telekom, ist
durch die Bündelung von IT- TK- und Rundfunk - Kompetenz in der Lage für
alle Anforderungen seitens der Rundfunkkunden im zukünftigen
Konvergenzmarkt umfassende und komplette Lösungen bereitzustellen.
Auf das, was sich hinter dem Begriff Konvergenzmarkt im Bezug auf TK- und
IT Produkte verbirgt, ist Herr Hufnagl in seinem Vortrag schon eingegangen,
bzw. wird Herr Ohrndorf anhand von Beispielen im Bezug auf Konvergenz
zwischen IT, TK und Rundfunkprodukten in seinem Vortrag noch darstellen.



Damit besitzen auch unsere Kunden, also Sie meine Damen und Herren,
weiterhin die gewohnte Sicherheit in der Zusammenarbeit mit MB
Um an dieser Stelle die Transparenz zu gewährleisten, möchte ich Ihnen die
wichtigsten strategischen Ziele der MB für die Gegenwart und Zukunft kurz
darstellen.
MB verfolgt vier Hauptstrategien:
Þ Ganzheitliche Betreuung der Broadcast - Kunden nach dem
Systemhausgedanken der T-Systems International im Bezug auf das
Systemlösungsgeschäft der Konvergenzmärkte,
Þ umfassende Digitalisierung der Rundfunksender- und
Übertragungsplattformen, worauf ich gleich noch näher eingehen werde,
Þ die Implementierung multimedialer Zusatzdienste auf den digitalen
Plattformen, wie z.B. Telematikdienste oder mobiler Car-Channel. Hierauf
wird Herr Ohrndorf in seinem Vortrag „New Media @ Broadcast“ näher
eingehen
Þ sowie die Ausweitung der internationalen Geschäftstätigkeit durch:
¨ Ausbau des Satellitengeschäfts
¨ Ausbau des SMS durch intern. Beteiligungen oder Kooperationen
¨ Aufbau intern. Mehrwertdienste (MCC)
Wenn Sie sich an dieser Stelle nochmals die von mir zu Beginn des
Vortrages aufgezeigten Konzernstrategien vor Augen führen, erkennen Sie,


dass die Strategien von Media Broadcast in die globalen Strategien der
Deutschen Telekom und insbesondere in den Systemhausgedanken der T-Systems
eingebettet sind.
Meine Damen und Herren, wie ich in der Aufzählung unserer Hauptstrategien
im Punkt : „Umfassende Digitalisierung der Rundfunksender- und
Übertragungsplattformen“ angekündigt habe, möchte ich nun hierauf näher
eingehen
Allgemeine Aussagen
Herr Hufnagl hat es bereits angesprochen: Die Schwerpunkte der
diesjährigen IFA sind die Digitalisierung und ihre Möglichkeiten durch das
Zusammenwachsen von Informations-, Kommunikations- und
Rundfunktechniken.
Die unvermeidbare Weiterentwicklung der Märkte für Informationstechnologie
und Telekommunikation macht auch vor dem Rundfunk, insbesondere der
terrestrischen Rundfunkverbreitung, nicht halt.
Die Digitalisierung ist bereits in den Produktionsstätten der Hörrundfunk- und
Fernsehveranstalter realisiert. Aus Ablauf- und Kostengründen ist es nur
folgerichtig, auch die Verbreitung zu digitalisieren. Zudem kann man über
digitale Plattformen in Verbindung mit einem Rückkanal neue
Wertschöpfungselemente realisieren, die weit über die reine
Rundfunkverbreitung hinausgehen. Der Rundfunk ist damit interaktiv.


Diese Dienste sind eine Voraussetzung für einen Erfolg der neuen digitalen
Plattformen. Dies gilt für Digital Radio genauso wie für DVB-T.
Das Problem der Frequenzknappheit wird durch die Digitalisierung deutlich
gemildert. Die Zahl der Programme, die abgestrahlt werden können, kann um
ein Mehrfaches erhöht werden. Die Kosten für die Programmabstrahlung
werden deutlich reduziert.
Die terrestrische Rundfunkverbreitung ist die einzige Plattform, die neben
dem stationären auch einen portablen und insbesondere beim Hörfunk einen
mobilen Empfang ermöglicht. Gegenüber Kabel und Satellit und auch
Mobilfunknetzen kombiniert dieses Medium die breitbandige Übertragung
von Rundfunk- und Mediendiensten mit der portablen- und mobilen
Empfangbarkeit.
Die terrestrische Plattform eignet sich darüber hinaus vorzüglich für eine
regionale und lokale Versorgung.
Insbesondere die Hörfunkversorgung ist ohne Terrestrik nicht vorstellbar.
Aber auch für das Fernsehen wird durch die Digitalisierung und damit
möglichen portablen und mobilen Empfang von allen Experten eine
wachsende Bedeutung vorhergesagt.


Sehr geehrte Damen und Herren, um die allgemeinen Aussagen über die
Digitalisierung zu konkretisieren, möchte nun auf die digitalen Plattformen
einmal einzeln eingehen.
Beginnen möchte ich mit DAB, unter dem Produktnamen Digital Radio
inzwischen eingeführt.
Einleitend ist hier zu sagen, dass wir heute nicht von einem Startschuss für
DAB bzw. Digital Radio sprechen wollen, aber sehr wohl und dass nicht ohne
Stolz, von der erfolgreichen Schaffung der notwendigen Rahmenbedingung
für eine erfolgreiche Einführung.
Als Beispiel möchte ich die Tatsache herausstellen, dass mehr als 80% der
Bevölkerung in Deutschland bis Ende 2001 Digital Radio empfangen können
und im Jahre 2004 die Vollversorgung erreicht sein wird.
Gleichbedeutend ist auch die Tatsache, dass nun „endlich“ Engeräte zu
attraktiven und konkurrenzfähigen Preisen angeboten werden. Anlässlich der
jetzt stattfindenden IFA werden diese nun auch der breiten Öffentlichkeit
vorgestellt.
Abschließen möchte ich diesen kurzen Überblick der Rahmenbedingungen
mit einer Aussage wichtiger Vertreter der Autoindustrie, die sich zugesagt
haben, ab 2002 ihre Fahrzeuge serienmäßig auch mit Digital Radio
Empfängern ausstatten zu können.


Diese erfolgreiche Schaffung der Rahmenbedingungen, insbesondere die
Verfügbarkeit von attraktiven und preiswerten Endgeräten, ist nicht zuletzt
auf die in diesem Jahr neu ins Leben gerufene Initiative Marketing Digital
Radio zurückzuführen, die durch Netzbetreiber, Endgeräte-industrie und
Rundfunkveranstalter unter maßgeblicher Beteiligung von Media Broadcast
initiiert wurde.
Die generelle Zielsetzung dieser Initiative ist es, die Kräfte aller Marktpartner
zu bündeln und das Produkt Digital Radio dem Handel und den
Endverbrauchern besser bekannt zu machen. Die ersten Erfolge dieser
konzertierten Aktion sind, wie am Beispiel der Endgeräte erläutert, bereits zu
sehen.
In meiner Funktion als Vorsitzender der IMDR, aber auch weil mir die digitale
Plattform DAB ein persönliches Anliegen ist, möchte ich hier diese
Gelegenheit nutzen, an alle Beteiligten zu appellieren die Initiative sowie
auch die endgültige Einführung von Digital Radio aktiv zu unterstützen.
Besonders wichtig für eine erfolgreiche Einführung ist, dass die
deutschlandweite – noch besser europaweite – Versorgung mit Digital Radio
von allen vorangetrieben wird. Hierbei wäre die Entscheidung der
Norddeutschen Länder zugunsten eines schnelleren Ausbaus von Digital
Radio von besonderer Bedeutung. Ich appelliere in diesem Zusammenhang
auch an die ARD-Anstalten, die sich bislang bei Digital Radio noch sehr
zurückgehalten haben, nun ebenfalls ihren Betrag hierzu zu erbringen. Die
Endverbraucher und Gebührenzahler haben einen Anspruch darauf, dass die
aus dem Rundfunkgebührenaufkommen zweckgebunden den öffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalten zur Verfügung gestellten Gelder nun auch für
Digital Radio eingesetzt werden.
Wichtig ist auch, dass ausreichend Frequenzen für die Erweiterung von
Digital Radio für zusätzliche Programme sowie Medien- und Teledienste
bereitgestellt werden. Nur dann ist eine vollständige Abbildung der bisherigen
UKW-Landschaft möglich und werden weitere Anreize für den
Endverbraucher geschaffen, auf Digital Radio umzustellen.
Wünschenswert für alle Marktbeteiligte ist zudem eine baldige Nennung des
Abschaltzeitpunktes von UKW. Damit wird für Konsument, Handel,
Handwerk, Endgeräteindustrie, Autoindustrie, Programmanbieter und
Netzbetreiber verbindlich die notwendige Planungssicherheit geschaffen.
Ein weiterer Höhepunkt der diesjährigen IFA ist DVB-T, das digitale
terrestrische Fernsehen. Hier in Berlin haben Sie die Gelegenheit, digitales
terrestrisches Fernsehen sozusagen im Wirkbetrieb zu erleben.
Terrestrisch können hier bereits x Programme und Zusatzdienste über
Antenne empfangen werden. Dies ist eine imposante Demonstration, was
digitales terrestrisches Fernsehen zu bieten hat.
Ich möchte hier ganz eindeutig betonen, dass die terrestrische TV -Verbreitung
nur noch dann eine Zukunft, wenn dies digital erfolgt.



Diese Aussage darf nicht als Wunschgedanke zum Selbstzweck verstanden
werden, vielmehr steht als wesentlicher Grund für eine Digitalisierung die
größere Frequenzeffizienz, die die Zahl der empfangbaren Programme
mindestens um den Faktor 4 erhöht, wobei die Abstrahlkosten pro Programm
deutlich geringer sind als die eines analogen Programms. Ein wesentliches
Alleinstellungsmerkmal ist der portable und in Grenzen mobile Empfang und
die Möglichkeit zusätzlicher multimedialer Anwendungen.
In mehreren Regionen in Deutschland betreibt und betreut Media Broadcast
zusammen mit Partnern technische Pilotprojekte, die die Stärken von DVB-T
überzeugend bestätigt haben. An der kommerziellen Einführung von DVB-T
arbeiten wir maßgeblich an den konkreten Konzepten mit. Unser Ziel: Zügige
Einführung in Ballungsgebieten ab 2002 und flächendeckende Einführung in
Deutschland bis spätestens 2010.
Die Einführung des digitalen terrestrischen Fernsehens kann jedoch nur
erfolgreich durchgeführt werden, wenn alle Beteiligte ihren Teil dazu
beitragen. Hierzu hat die von der Bundesregierung bereits 1997 gegründete
„Initiative Digitaler Rundfunk“ IDR mit dem von allen Beteiligten
einvernehmlich verabschiedeten Startszenario 2000 den Grundstein gelegt.
In Berlin ist wie bereits eben erwähnt, eine große Palette an Programmen
und Diensten zu sehen. Nur haben wir hier eine in Deutschland einmalige
Frequenzsituation, die uns dies ermöglicht.
Die Einführung des digitalen terrestrischen Fernsehens kann ansonsten
jedoch nur unter Nutzung bisheriger, analoger Frequenzen erfolgen, d.h., die
analoge terrestrische Versorgung muss schrittweise eingestellt werden. Dies
bedeutet, dass nur in den wenigsten Fällen ein Simulcastphase möglich ist.
Vielerorts aber wir nur ein harter Umstieg ohne Simulcast möglich sein.
MB unterstützt eine schnelle, möglichst simulcastfreie Umstieg von der
analogen auf die digitale terrestrische Versorgung in Hinblick auf die mit
einer Parallelabstrahlung verbundenen hohen Kosten für die
Programmveranstalter und der daraus auch resultierenden Einschränkungen
hinsichtlich der Anzahl der digitalen Angebote. Hinzu kommt, dass das
Vorhandensein einer analogen Empfangsmöglichkeit für den Verbraucher
den Anreiz für den Umstieg auf Digital nur wenig fördert.
Wichtig ist uns hier, dass die notwendige Rechtssicherheit für die
Abschaltung der analogen Versorgung im Interesse der Endverbraucher wie
der Rundfunkveranstalter geschaffen wird. Die hier in Diskussion
befindlichen normativen Regelungen sollten zügig von den Ländern
verabschiedet werden, damit nach endgültiger Verabschiedung des
Frequenzvergabeverfahrens die notwendigen Ausschreibungen Anfang 2002
gestartet werden können.
Die Programmveranstalter müssen im Rahmen dieser Regelungen dann
unverzüglich ihre analogen terrestrischen Frequenzen für die Zuweisung
digitaler Übertragungskapazitäten zur Verfügung stellen.

Da der Konsumermarkt allein mit digitalen Fernsehprogrammen nicht
erschlossen werden kann, muss eine marktattraktive Mischung des für den
Kunden terrestrisch digital empfangbaren Gesamtangebotes von
Rundfunkprogrammen, programmbegleitenden Zusatzdiensten und
Multimediadiensten vorliegen. Daher sollte eine Festschreibung der
Kapazitäten nicht ausschließlich auf Rundfunk-Nutzungen erfolgen, sondern
ein ausreichend flexibler Rahmen für andere Dienste gegeben werden. Dies
ist insbesondere für die Entwicklung von Endgeräten von hoher Bedeutung.
Um die Interessen der Endverbraucher bei dieser schnellen bzw.
simulcastfreien Abschaltung zu wahren, muss die Industrie kostengünstige
Set-Top-Boxen in den Handel bringen. Gleichzeitig müssen aber auch
verbraucherfreundliche Finanzierungsmodelle für den Boxenkauf erarbeitet
sein.
Wichtig für eine hohe Akzeptanz von DVB-T im Endverbrauchermarkt ist der
diskriminierungsfreie Zugang für alle Formen von Anwendungen. Mit der
Schaffung der Multimedia Home Platform (MHP) sind die Voraussetzungen
für einen offenen Standard geschaffen. Diese Entwicklung wird von MB
ausdrücklich begrüßt.
Auch im Bereich Lang-, Mittel- und Kurzwelle hat die Digitalisierung nicht halt
gemacht. Noch in diesem Jahr erfolgt die internationale Standardisierung,
die wesentlich vorangetrieben worden ist durch Digital Radio Mondiale DRM,
einem Zusammenschluss von Netzbetreiber, Programmveranstaltern und
Senderindustrie, in dem MB an entscheidender Stelle mitgearbeitet hat.
Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, dass auch die analoge
Lang-, Mittel- und Kurzwelle in den nächsten Jahren auf digitale
Übertragungsnorm umgestellt werden kann. Dies wir dazu beitragen, dass
der AM-Bereich eine Renaissance erfährt.
Schlussworte
In den nächsten Jahren wird sich der gesamte Rundfunkmarkt stark
verändern. Dem heutigen Veränderungsdruck in Gesellschaft, Wirtschaft und
Technik kann sich auch die Rundfunkbranche – insbesondere der
terrestrische Rundfunk – nicht entziehen. Neue Distributionsformen, ich
denke hier neben Kabel, Satellit und der Terrestrik ganz besonders an das
Internet. Herr Ohrndorf wird in seinem Vortrag auf die Möglichkeiten der
Streamingtechnologie eingehen und Ihnen hier die Möglichkeiten aufzeigen,
die MB in diesem Segment zu bieten hat.
Im heutigen und zukünftigen medienkonvergenten Zeitalter insbesondere vor
dem Zusammenwachsen des europäischen Wirtschafts- und
Währungsraums bewirkt das Zusammentreffen von Medienunternehmen,
Hard- und Softwareherstellern, Telekommunikationsunternehmen,
Werbetreibenden, Portalbetreibern, Mobile Commerce Anbietern im
Broadcast – Markt einen Paradigmenwechsel hin zum multimedialen
Dienstleister.
Auf Grund der hohen gegenseitigen Abhängigkeit der einzelnen Marktpartner
bedarf es einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit, um dem
Endverbraucher eine optimale Lösung im Hinblick auf Angebot, Kosten und
Convenience bereitzustellen. Dies bedeutet für die Unternehmen in diesem
zukunftsträchtigen Markt eine strategische Neuausrichtung bei Organisation,
Produktportfolio, Partnermanagement und insbesondere neue
Geschäftsmodelle. Hier hat bereits die MediaBroadcast mit den von mir
aufgezeigten Aktivitäten neue Pfade beschritten.
Die mit den neuen Nutzungsmerkmalen verbundenen Chancen bei der
Digitalisierung können nur wahrgenommen werden durch eine rasche und
konsequente Realisierung. MediaBroadcast im Verbund mit T-Systems ist
bestens für die Zukunft gerüstet, da wir die Möglichkeiten besitzen allen
Kundenanforderungen im Hinblick auf Systemlösungen, mit
Konvergenzprodukten im IT-, TK- und Rundfunkbereich zu erfolgreich zu
begegnen.
è Wir sind jederzeit und gerne für Sie da.
 
aus der Diskussion: Metabox -- LIBERTY MEDIA ICH GLAUBE "JA""
Autor (Datum des Eintrages): brada  (10.11.01 13:24:15)
Beitrag: 7 von 73 (ID:4849615)
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