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Surfen ohne Internet-Anschluß

"Met@box" heißt eine neuartige Set-Top-Box, die einen Mix aus Nachrichten, Entertainment und Anwendungsprogrammen auf den heimischen Fernseher holt. Seine Daten fischt sich das Gerät aus der horizontalen Austastlücke des Fernsehsignals -- die zugrundeliegende Technik namens "Broadcast on Television (BOT)" hat die Deutsche Telekom im Verein mit der Technischen Universität Dresden entwickelt. Hersteller Pios will auf diesem Weg täglich rund 2 Gigabyte redaktionell aufbereitete Internet-Seiten auf die eingebaute Festplatte laden. BOT erlaubt eine Übertragungsrate von 150 kBit/s pro Fernsehkanal und wird via Satellit, Kabel oder terrestrisch ausgestrahlt.

Die Mixtur ist nach Themen sortiert und grafisch aufbereitet, der Anwender ruft die Seiten vom Sofa aus über eine Infrarot-Tastatur samt Mausersatz ab. Das eingebaute Modem soll darüber hinaus auch den Weg ins "richtige" Internet ebnen, auf Kommando steuert der ansonsten verborgene Netscape Navigator jede beliebige Web-Seite an.

Ein EMail-Programm ist ebenso auf der System-CD enthalten wie das Büropaket StarOffice und eine Auswahl Entertainment-Titel. Von CD wird auch gebootet; die Suse-Linux-Distribution läuft auf einem 180-MHz-Media-GX-Prozessor von Cyrix
 
aus der Diskussion: Metabox -- LIBERTY MEDIA ICH GLAUBE "JA""
Autor (Datum des Eintrages): brada  (10.11.01 13:43:14)
Beitrag: 9 von 73 (ID:4849704)
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