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zur Grundsteinlegung mal zwei mir wichtige Charts. Auch gerne auf länger Sicht zu beobachten.

Der USDX, der Dollar Index:


Man sieht grob, dass er jetzt bis 97 laufen könnte. D.h. es kommt mehr Geld in die Heimat zurück. Denn auch Kredite wurden in USD aufgenommen. Bevor er weiter steigt, will man sein Geld in Dollar halten.
Im Jahr 2000 war er bei 100, wir sind knapp davor. Ich denke, Yellen wird eine Verschiebung der Zinserhöhung bekannt geben, oder ein extrems Darübernachdenken. Dann startet der Dollar die Korrektur, Euro auch, Gold vermutlich auch, die Börsen atmen auf.

Beharrt sie auf der Zinserhöhung (muss sie eigentlich, denn die selbstgesteckten Ziele sind auf dem Papier erfüllt), dann wird der Dollar ruckartig weitersteigen. Deflationsgefahr, bzw. dann dürften die US Börsen erstmal durchstarten (sind ja auch in Dollar!).

Der zweite ist der EUR/JPY. Man sieht wie wenig Unterstützung er jetzt hat. Könnte theoretisch bis 100 durchrauschen. Und das wäre vermutlich ein Deflationsschock mit Margin Call und allem Pipapo. Achtet auf die Notenbanken!


Die Niedrigzinspolitik hat aber einen Vorteil. Denn im Schatten der Schweizer Nationalbank haben einige Länder zB Canada ihre Leitzinsen gesenkt, einige haben ihre EInlagezinsen negativ oder die Bondrenditen.
Es heisst immer, Gold zahlt keine Zinsen. Ja aber es kostet auch keine. Vor 10 Jahren hätte kein Banker bei der ANlageberatung geglaubt, dass ein Assets das keine Zinsen bringt rentabler sein könnte als ANleihen und Sparbuch!
 
aus der Diskussion: Das große Ganze - was Politik, Zentralbanken, Trends, Medien und Gesellschaft mit Aktien, Rohstoffen
Autor (Datum des Eintrages): prallhans  (25.01.15 16:32:53)
Beitrag: 5 von 172,332 (ID:48878291)
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