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[posting]49048430[/posting]
Zitat von vitello: Bei noch genauerer Betrachtung, hätte der Kurs ja eigentlich gar nicht einbrechen dürfen, denn jede Investition in die Zukunft und somit Gewinnerhöhungspotential sollte ja eigentlich für Kuirssteigerung gut sein (und dass Investitionen Geld kosten, dürfte doch jeder wissen)

Zum jetzigen Stand kann ich nur sagen ...sehr kurios das ganze! Oder hab ich da einen ganz wichtigen Punkt übersehen?


Naja, Opera hat letztes Jahr andere Firmen gekauft und dafür (zu) hohe preise bezahlt - das sind die Abschreibungen/Abwertungen, die jetzt das Jahresergebnis so deutlich belastet haben. Sie haben also etwas für 10 Mio. gekauft und bereinigen es jetzt auf 5 Mio. in der Bilanz. Das tut schon weh. Aber es ist auch ein einmaliger Effekt! Auf das operative Ergebnis hat dies keinen Einfluss - hier machen sich mittel- und langfristig die zugekauften Umsätze und gewinne der neuen Tochtergesellschaften bemerkbar und ggf. zu erzielende Synergien. DAS ist der Grund, weshalb ich nach dem heftigen Einbruch eingestiegen bin, weil Opera auf Basis 2015 und 2016 an seinen operativen Erfolgen gemessen und bewertet werden sollte. Und das erwartete KGV für 2015 und 2016 liegt dank des Kurseinbruchs jetzt natürlich deutlich unterhalb der Wachstumsraten... :yawn: Immerhin hatte die Berenberg Bank Opera gerade zum "wachstunsstärksten Nebenwert in Europa" gekürt (siehe Beitrag 32).
 
aus der Diskussion: Opera Software - wird der Browser mobil?
Autor (Datum des Eintrages): sirmike  (12.02.15 11:43:08)
Beitrag: 39 von 108 (ID:49048772)
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