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Das Geld stammt noch von Herrn Trichet. Steht zumindest auf dem Schein. Kann man unter dem Holstentor nur so schlecht lesen.

Der Euro in sich ist nicht gefährdet, denn ausser Griechenland sind sich alle einig. Einen Ausstieg Griechenalnds kann man verkraften, sollte er denn kommen. Die Schwächung des Euros hilft unserer Wirtschaft, denn diese kann mehr exportieren. Uns im Hartwährungsblock geht es dadurch besser. Die verbesserte wirtschaftliche Lage hier hat wiederum Auswirkungen auch auf die Weichwährungsländer, denn diese sind nun in der Lage mehr bei uns abzusetzen.
Wir kommen weltwirtschaftlich jetzt in eine Lage, wo die Hausse von einer Zinsgetriebenen in eine gewinngetriebene übergeht. Eine solche Hausse ist das Stabilste, was es am Finanzmarkt überhaupt gibt, denn sie fusst auf Fundamentaldaten.
Dass (zu) viel Geld im Kreislauf ist und dass dies zu Problemen führen kann will ich nicht in Abrede stellen. Dies wird aber erst zu Tage treten, wenn diese Hausse endet.
Bis dahin besteht aber die Möglicheit dieses Fremdkapital (das vor allem in Anleihen und dergeleichen liegt) in Eigenkapital (angelegt in Aktien oder anderes Produktivvermögen) umzuwandeln.

Deswegen ist mir nicht Bange, wenn ich auf die nächsten Jahre in Wirtschaft und Börse schaue.
 
aus der Diskussion: Draghi und die Börsenpropheten
Autor (Datum des Eintrages): sdaktien  (19.02.15 14:42:14)
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