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In dem regionalen Osnabrücker Sonntagsblatt "ON am Sonntag" wird heute umfangreich über die Ermittlung gegen Sunburst berichtet. Aufhänger ist die "spektakuläre Aktion" "eines bundesweiten Schlags" der Osnabrücker Staatsanwaltschaft, hervorgerufen durch insgesamt 15 Strafanzeigen von geschädigten Anlegern. "In insgesamt 36 Objekten wurde unangemeldet nach Beweismitteln gesucht. Allein beim Bielefelder Insolvenzverwalter Dr. Stange stellte das örtliche Einsatzkommando 75 Umzugskartons sicher,.." Die ehemaligen Vorstandsmitglieder Alting und Butke seien direkt betroffen gewesen. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den "dringenden" Verdacht auf Verstoß gegen das Wertpapierhandelsgesetz (Insiderhandel), das Börsengesetz (Kursmanipulation) und das Aktiengesetz (unrichtige Darstellung der Gesellschaftlage). Auch seien die für eine Börsenzulassung notwendigen AG-Mindestumsätze 1999 durch "künstliche Luftbuchungen" mit eigenen Unterfirmen vergenommen worden. Konkret wird das Blatt im Fall der Europameisterschaft. Der kommunizierte Umsatz von mehr als 30 Mio sei mit lediglich 3 Mio deutlich niedriger ausgefallen. Alting läßt seinen Anwalt sprechen, der nach wie vor nichts zu verbergen habe. Ende des Berichts.
Gut, Altings Anwalt mag sich in die Karten schauen lassen. Es wird sich jedoch feststellen lassen, dass diese sehr schmutzig sind. Unbescholten sind die jungen Ex-Manager schon lange nicht mehr.
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aus der Diskussion: Sunburst: Vielleicht werden die Schuldigen doch noch überführt
Autor (Datum des Eintrages): deboralo  (25.11.01 20:57:37)
Beitrag: 4 von 14 (ID:4969037)
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