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[posting]49932093[/posting]Ergänzung:

Prinzipiell ist es natürlich nicht verwerflich, dass sich Altaktionäre oder Mutterkonzerne im Rahmen eines Börsengangs von Anteilen trennen. Es ist sogar notwendig, um Mehrheiten abzubauen und den FreeFloat zu erhöhen.

Aber bei siltronic stammt der überwiegende Teil der Aktien von der abgebenden Mutter WACKER Chemie. Der Erlös aus dem kleineren Kapitalerhöhungsanteil soll zudem zum Schuldenabbau genutzt werden und nicht explizit für weiteres Wachstum. Die Verluste die siltronic aktuell in einem umkämpften Markt macht, wären zu verschmerzen, wenn es eine Wachstumsstrategie gäbe, um Marktanteile zu gewinnen. Das ist nicht der Fall und stellt den Börsengang deshalb in kein gutes Licht. Bereits 2004, also vor 11 Jahren wurde versucht, siltronic über einen Börsengang loszuwerden. Die Tatsache, dass man sich nur über ein IPO trennen kann und in über 10 Jahren kein Investor (Heuschrecke) oder Konkurrent den ganzen Laden übernehmen wollte, mahnen einfach zur Vorsicht.
 
aus der Diskussion: IPO Siltronic
Autor (Datum des Eintrages): Aktienangler  (09.06.15 09:36:29)
Beitrag: 6 von 664 (ID:49937670)
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