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MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Der US-Konzern Liberty Media will laut einem Zeitungsbericht beim Bezahlfernsehsender Premiere World die Preise deutlich senken, wenn das Bundeskartellamt den angemeldeten Einstieg genehmigt. Mit höheren Kundenzahlen wollten die Amerikaner bei Premiere zum Erfolg kommen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagausgabe).

Liberty-Vorstandschef John Malone habe dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und dessen Medienminister Erwin Huber kürzlich bei einem Treffen in Berlin vorgerechnet, Premiere könne selbst bei einem Niedrigpreis von drei Euro pro Monat erfolgreich sein. Der US-Konzern erwarte, mit einer solchen Preis-Offensive müsse es gelingen, die Masse der Zuschauer zu überzeugen. Malone wolle rasch mehrere Millionen neue Kunden gewinnen, schreibt die Tageszeitung.

Derzeit kostet Premiere je nach Angebot zwischen 15 und 35 Euro im Monat. Der Sender werde in diesem Jahr voraussichtlich 1,6 Milliarden DM Verlust machen , schreibt die Zeitung. Dem Kartellamt habe Liberty Media mitgeteilt, man wolle dem Abosender "weiter finanzielle Mittel zur Verfügung stellen" und gemeinsam mit Kirch attraktive Programme entwickeln./DP/jh/hi/

29.11. - 22:38 Uhr
 
aus der Diskussion: PRIMACOM THEAD 99 (LIBERTY BRAUCHT LEVEL 4)
Autor (Datum des Eintrages): DanShare  (29.11.01 23:09:47)
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