Fenster schließen  |  Fenster drucken

Es ging in dem Fall nicht um Fachkräftemangel, sondern um Lehrkräftemangel. Dresden bekommt keine Leute mehr an seine Uni. Der internationale Austausch ist in der Forschung aber überlebenswichtig. Für Dresden, das durch die dortigen Halbleiterunternehmen stark von modernen Technologien geprägt ist, kann sich das langfristig als verheerender Standortnachteil auswirken. Das wäre schade für die ganze Region.
Man muss aber auch etwas tiefer schauen. Viele Syrer sind gut ausgebildet und motiviert. Wenn sie erst Deutsch können, werden sie auch unterkommen. Ich habe dabei gar nicht so sehr die Grossunternehmen im Blick. Daimler ist weltweit vertreten, die können sich ihre Fachkräfte auch aus Indien holen. Sondern die kleineren, die nicht internationalisiert sind.
Wo ich ein wenig drauf schaue, ist unser Handwerk, denn dem fehlen tatsächlich Fachkräfte und auch Unternehmensnachfolger. Nicht wegen dem Geld, sondern weil Handwerk auch viel mit körperlich schwerer Arbeit zu tun hat. Da muss man anpacken. Ausserdem ist der Betrieb eines Unternehmens hier in Deutschland nicht einfach.
Uns schreckt das alles, einen Flüchtling nicht. Wer Krieg erlebt hat, und eine Flucht aus Asien hierher, den schreckt das nicht. Der hat ganz andere Sachen hinter sich.
Deswegen gehe ich davon aus, dass viele dieser Flüchtlinge dort im Handwerk auch eine Zukunft finden können, und am Ende diesen für Deutschland so wichtigen Wirtschaftszweig erhalten werden.

Wir müssen sie aber auch in diese Richtung bewegen. Integrationskurse, Ausbildungsstellen, etc. Das ist die Aufgabe und die Kosten, vor denen wir stehen. Ich bin mir aber auch sicher, dass wir da sehr viel zurück bekommen werden.

Was wir nicht machen dürfen, diese Menschen einfach ihrem Schicksal überlassen, oder sie sogar daran zu hindern, arbeiten zu können. Dann kommt genau das, was die Rechte immer propagiert, dann kriegen wir Verhältnisse, die keiner will.
Mir ist aber ein Syrer der hier arbeitet und Steuern zahlt lieber, als eine braune Hohlbratze, die sich nur den Arsch plattsitzt und staatlich subventioniert werden muss.
 
aus der Diskussion: Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ???
Autor (Datum des Eintrages): sdaktien  (27.10.15 16:06:34)
Beitrag: 219,231 von 348,121 (ID:50943666)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE