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Genau deshalb will die EZB doch den 500-Euro-Schein abschaffen. Denn je kleiner die Stückelung des gehorteten Bargelds, desto höher die Tresorkosten der hortenden Banken. So will man verhindern, dass die Banken denn Negativzins durch Abheben von Bargeld umgehen können.

Sollten die Sparkassen trotzdem von Ihrem Recht auf Barauszahlung der EZB-Guthaben machen, geht der Schuss für die EZB allerdings nach hinten los. Denn sie muss dann im Umkehrschluss bei Abhebung der Sparkassen auch mehr Banknoten liefern (und somit drucken, bereit halten für Abhebungen etc.) Das würde dann auch für EZB teurer; also sollte sie lieber den 500-Euro-Schein beibehalten.

(Eine Andere Möglichkeit wäre, die Banknoten über Nacht einfach für ungültig zu erklären - das gab es aber zuletzt in der DDR im Jahr 1957...)
 
aus der Diskussion: EZB-Bargeldschutz: Geld im Tresor bunkern - Sparkassen planen "Bargeldschutz" gegen EZB-St
Autor (Datum des Eintrages): Kurdirektor  (03.03.16 19:46:32)
Beitrag: 3 von 7 (ID:51895947)
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