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Wenn Sparkassen sich bereits Gedanken darüber machen, ob das nächste Geschäftsmodell das Einlagern von Bargeld ist, scheint das Finanzsystem vor echten Problemen zu stehen. Der Negativzins macht zwar erfinderisch und es macht natürlich Sinn dann für Banken und Sparkassen das Geld nicht mehr bei der EZB einzulagern. Wenn nun aber auch der Normalbürger sein Geld von Konto nehmen soll, um sein Vermögen zu schützen und bei der Sparkasse anstelle von Negativzinsen nun die Leihgebühr für das eigene Schließfach berappen muss, stellt das nun aber doch den Glauben an ein solides Geldsystem in Frage.
Bargeldobergrenzen und völliges Abschaffen von Bargeld sollen dem Sparen unter dem Kopfkissen oder in Kleintresoren langfristig den Garaus machen. Also scheint dieses neue Geschäftsfeld für Banken und Sparkassen auch nicht nachhaltig zu sein. Wer jetzt nicht langsam aufwacht und sich Gedanken über den Erhalt seines Vermögens macht, kann schon in einigen Monaten ein böses Erwachen erleben.
Übrigens hilft auch kein Schließfach, wenn man da nicht mehr ran kommt, weil der Staat oder das jeweilige Kreditinstitut den Zugriff darauf vorübergehend aussetzt.
Sollte der Bürger daraufhin das Vertrauen in den Euro verlieren, löst die EZB ihr Problem mit der nicht steigenden Inflation in wenigen Tagen. Mehrere hundert Prozent Inflation in wenigen Wochen wären dann möglich und würden die kühnsten Träume von Herrn Draghi bei weitem übertreffen. Mehr zu den Thema Vermögensschutz und sinnvoller Streuung des Vermögens erfährt man zum Beispiel hier: https://goo.gl/zD9LNK
Denn nur wer wagt selbst zu denken, der wird auch selber handeln.
 
aus der Diskussion: EZB-Bargeldschutz: Geld im Tresor bunkern - Sparkassen planen "Bargeldschutz" gegen EZB-St
Autor (Datum des Eintrages): holke  (04.03.16 22:48:32)
Beitrag: 5 von 7 (ID:51908460)
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