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Hallo kmastra,

danke für diesen Thread und deine Arbeit.

Ich denke, dass der Punkt "lesion rate reduction" entscheidend ist. Ich würde vermuten, dass die "lesion rate" individuell und zeitlich sehr stark schwankt. Das ist zwar komplett aus dem Bauch, aber man kennt ja zumindest das Verhalten von Lippen-Herpes wenn nicht aus eigenem Erleben, dann von Bekannten oder Verwandten.
Mal hat man "Patz" und dann wieder ewig nicht. Kann das bei Genital-Herpes nicht ähnlich sein?

Anders gefragt: Gibt es historische Vergleiche, wie sich die "lesion rate" von einer Baseline aus bei bestimmten Medikamenten oder auch unbehandelt "normalerweise" nach 6 oder 12 oder 24 Monaten entwickelt?

Bspw. der von dir zitierte Trial von VICL. Weißt du, nach welcher Zeit die Daten genommen wurden?

Mein Gefühl sagt mir, dass man hier große Vergleichsgruppen und lange Zeiträume braucht, um Effekte wirklich messen zu können und zufällige individuelle Schwankungen rausmitteln zu können. Wer weiß, vielleicht hängt die lesion rate sogar mit dem individuellen Sexualverhalten während des Trials zusammen (re-infections?).
 
aus der Diskussion: Genocea - Verarsche oder
Autor (Datum des Eintrages): HA_LUX  (02.07.16 11:34:36)
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