Fenster schließen  |  Fenster drucken

Hallo Wie auch immer, ...ein sozialkritisches Märchen. Danke! Habe ich gern gelesen. Erinnert mich, als leidenschaftlicher Tourist, an eine Aufführung des Marionetten-Theaters von >DonGiovanni< in Prag. Ich saß, gezwungen von meinen beiden Schützlingen, in der ersten Reihe, nicht eine Armeslänge entfernt von der Bühne, als mitten in einer Liebesarie die Bretter auf dem der Puppenspieler, der den Giovanni bediente, nachgaben, und er, mit Karracho mitten in das Bühnenbild fiel, während die Zuschauer an den vordersten Reihen, unter Gelächter und Gekreisch, tumultartig die Bühne stürmten, um dem Mann, bis dahin ein Meister seines Fachs, wieder auf die Beine zu helfen und ihn von den vielen Fäden, an denen er sich verfangen hatte, zu befreien. Manchmal, da weiss man halt nicht mehr, wer bewegt und wer bewegt wird. Solange das Spiel höflich und zivilisiert abläuft und nicht zur Hysterie neigt, kann es sehr unterhaltsam sein. Übrigens: Erstaunlich, wer hier alles gesichtet, gedichtet und vermutet wird. >Mein Name tut nichts zur Sache. Ich hätte mich auch anders nennen können.<, klingt sehr literarisch. Bist doch nicht etwa Fernando Pessoa, oder? / MfG
 
aus der Diskussion: Met@boxismus - Hypothesen zur Freien Marktverweigerung
Autor (Datum des Eintrages): JosephK.  (10.01.02 12:01:52)
Beitrag: 44 von 55 (ID:5300082)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE