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Warum sollte Allah schlecht sein? Dazu gibt es keinen Grund. Siehe auch Names of God in Islam.

Es ist für Allah besser gut zu sein: aus Prinzip, weil es logisch ist (es ist logischer, gut zu sein - schlecht zu sein ist unlogisch, wenigstens für einen allmächtigen Gott) und weil es sicherer und stabiler ist: wegen dem Allgemeinwohl und Idealismus, gute Wesen (Engel) arbeiten dann eher zusammen.

Ein noch höheres Wesen (auf das es keine Hinweise gibt) wäre wohl auch wahrscheinlich gut und da wäre es für Gott nicht ratsam, schlecht zu sein.

Bibel und Koran propagieren das Gute und den Kampf gegen das Böse - Allah ist offensichtlich gut und Satan ist schlecht.

Die Schöpfung ist ja wohl ziemlich gut gelungen: hübsche Erde, Liebe, usw. - das könnte sehr viel schlimmer sein. Wer sich da beklagt, der sollte selbst besser herausragend gut sein, denn sonst ist er (z.B. als Verbrecher) nichts als ein elender Heuchler. Auch ein Heuchler, wer nicht zuerst den US-Imperialismus/Kapitalismus beklagt, wer nicht für eine wirksame Verbrechensbekämpfung und gezielte Suche nach schlechten Menschen in Machtpositionen ist, um die Diener des Bösen zu entmachten.

Natürlich gibt es auch Leid aber wäre es sonst nicht langweilig? Welchen Sinn hätte ein so großes Universum, wenn es nur ein ideales Paradies gäbe? Da hätte man die Menschen auch einfach nur glücklich virtuell erschaffen können und es im nächsten Schritt ganz sein lassen können, weil es vergleichsweise unsinnig wäre.

Wie aber kann die Schöpfung bei auch so viel Leid gut sein? Nun, indem es unterm Strich mehr positives gibt und indem alle Seelen vorab ihrem Schicksal in Kenntnis dessen zugestimmt haben - irgendwie naheliegend und ein weiteres Argument für Vorherbestimmung (neben dem Aspekt der Sicherheit bei trotzdem mehr Möglichkeiten).

Es sollte doch einem allmächtigen Allah möglich sein, eine hinreichend gute Schöpfung zu berechnen, oder? Es ist doch viel besser ein guter Gott zu sein, bzw. wenigstens durch Taten so dazustehen. Warum sollte ein allmächtiger Gott bösartigen Ungläubigen die Möglichkeit geben, zu Recht gegen ihn zu lästern? Da ist es doch viel schlauer, selbst hinreichend gut zu sein und die Gotteslästerer hinreichend schlecht zu machen.

6 Und der Herr ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der Herr, der Herr, der starke Gott, der barmherzig und gnädig ist, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue; 7 der Tausenden Gnade bewahrt und Schuld, Übertretung und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft läßt, sondern die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern bis in das dritte und vierte Glied!
http://www.bibel.com/bibel/schlachter-2000/2-mose-34.html

Es ist gewißlich keine kluge Strategie, als schlechter Mensch Allah anzuklagen - ja wollen diese Ungläubigen denn unbedingt als üble Sünder vorgeführt werden und die Höllenstrafe erleiden? Okay, Gott ist für alles verantwortlich aber für Fröhlichkeit, Sex, Drogen, Spass, Geld, Macht, usw. haben sie sich nicht beklagt. Sie alle wurden doch ausführlich gewarnt, es gibt Bibel, Koran und auch rechtsstaatliche Gesetze.

Eine umfassende und exakte/korrekte Definition von "gut" ist schwierig (siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Die-Binarisie…) aber die meisten Menschen haben schon eine Ahnung, was gut und was schlecht ist, das ist nicht willkürlich. Man denke auch an die Goldene Regel (http://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel).

Wie gut bist du (z.B. nach den deutschen Gesetzen)? Was würde das Volk über dich denken, wenn es alles wüßte? Das sollte den allermeisten für sich prinzipiell klar sein, deswegen verschweigen schlechte Menschen ihre Untaten. Wie aber können die Ungläubigen es dann wagen, Allah zu lästern? Sind die nur doof?

Okay, in diesen finst'ren Zeiten mangelt es ein wenig an Zeichen und Wundern aber Jesus, Mohammed, Bibel und Koran sind doch schon mal was - das sind schon Hinweise auf Allah, es ist extrem unwahrscheinlich, dass sich all das zufällig und ohne Allah ereignet haben könnte. Dann gibt es noch zahlreiche Artefakte und Phänomene, siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1177534-91-100/st… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/War-die-Neue-… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Die-ersten-Ba….

Übrigens muss man, so denke ich, nicht besonders religiös sein, es reichen gute Absichten und gute Taten oder wenigstens der Verzicht auf schlechte Taten, schlechtes Benehmen. Gutes zählt positiv (Guthaben) und schlechtes zählt negativ (Schuld). Hinreichend viele gute Taten können schlechte Taten wettmachen, ausgleichen. Reue und gute Absichten sind schon was wert. Ein gutes islamisches, christliches, jüdisches (usw. Hinduismus und Buddhismus können auch gut sein) Leben ist schon ein Verdienst aber man kann auch ohne Religion der Höllenstrafe entgehen und (besonders oder wenigstens hinreichend) gute Atheisten (die dürfen als solche nicht gegen Allah sein) können auch ins Paradies kommen. Siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Scharia-ist-d… und http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Rechtspopulis….

Was einem aber echt mal zu denken geben sollte, ist, wenn man ein sündiges Leben voller Spass aber keine guten Taten vorzuweisen hat. Was wird wohl die Folge sein? Noch mehr Spass auf ewig oder eben doch auch mal Strafe? Ist es da schlau, mit Gotteslästerung und Agitation gegen Verbesserungen weitere Schuld anzuhäufen? (alles imho)

PS: Islam und Dschihad sind positive Begriffe
http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Radikalisieru…
http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Konspirative-…
 
aus der Diskussion: The red pill. Welcome to the real world.
Autor (Datum des Eintrages): HeWhoEnjoysGravity  (17.08.16 08:56:58)
Beitrag: 7 von 319 (ID:53075577)
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