Fenster schließen  |  Fenster drucken

Dieser Bericht bzw. diese Stellungnahme ist in meinen Augen eher zweifelhaft. Zum damaligen Zeitpunkt hat die Finanzwelt ganz anders getickt. Es wurde damals kein Geld massenhaft in das System durch Zentralbanken gepumpt und staatliche Übernahmen waren bis dahin auch mehr oder weniger unbekannt. Dass hier mit dem Chart von Lehman Brothers verglichen wird finde ich deswegen nicht für aussagekräftig. Ansonsten sind die Argumentationen teilweise sehr widersprüchlich. Zum einen wird geschrieben, dass ein Systemwechsel kommt, zum anderen wird behauptet, dass höchstwahrscheinlich der Steuerzahler dafür zahlen wird. Ein Widerspruch an sich. Charttechnisch befindet sich die Deutsche Bank bereits in der Erholung und das Limit von 10 EUR wurde auch bereits wieder erhöht. Selbst wenn die Strafe höher als 5 Mrd. ausfallen wird, halte ich es für unwahrscheinlich, dass es >10 Mrd. Strafgebühren sein werden. Somit ganz einfach. Der Kurs steigt meiner Meinung nach bis Ende nächster Woche noch über 13,50 EUR (momentan 12). Sollte die Strafe niedriger ausfallen, dann zeigt sich das durch sofortige Erholung der Aktie, im umgekehrten Fall ist dann mit einem Rückfall bis 10 EUR zu rechnen, wobei ich auch damit das als Untergrenze sehe.
 
aus der Diskussion: Parallelen zu Lehman Brothers: Deutsche Bank – Game over! Ein Institut vor dem Untergang
Autor (Datum des Eintrages): dominikschoell  (06.10.16 18:08:14)
Beitrag: 3 von 8 (ID:53424057)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE