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[posting]53452512[/posting]Alles richtig. Nur war mein Einwand bzgl. nicht stattfindender Zinswende hinsichtlich der Abhängigkeit der US Exportwirtschaft, die definitiv keinen stärkeren USD verkraften kann sowie - genauso wichtig - die USD Schulden anderer Länder, die schon jetzt ächzen, um wenigstens die Zinsen abstottern zu können. Die Währungsabhängigkeit von Zinsen ist einfach zu groß, als dass man im Amiland riskieren kann, seine eigene Exportwirtschaft völlig zu ruinieren und andere Länder noch stärker zu verschulden, sodass diese noch ärger in die Bredullie kommen.

Wenn zudem der Ölpreis wirklich den Turnaround schaffen sollte und sich wieder zu alten Höhen aufmacht (Stichwort Inflation), werden andere Länder schon damit zu kämpfen haben, dieses für sie wichtige Element per überteuertem USD zu bezahlen. Ebenso sieht es aus bei den sicher wieder anziehenden Rohstoffpreisen. Ein Rattenschwanz, ein elender. Und, auch nicht unwichtig: die US Rüstungsindustrie benötigt dringend weiterhin ausländische Abnehmer. Wie sollen die vielen von den USA selbst geschaffenen Brandherde mit US Waffen gelöscht werden, wenn diese nach Zinserhöhung und Dollarstärkung zu teuer werden. Dann läuft man ja sogar Gefahr, dass die Saudis und die ganze Kriegsbande ihre Waffen möglicherweise verstärkt bei den Europäern, den Russen und Chinesen kaufen...und und und

Sorry, das ist alles etwas off-topic.
 
aus der Diskussion: First Majestic, ein Silberjunior auf dem Weg in die Mittelklasse?
Autor (Datum des Eintrages): Streberleiche  (11.10.16 15:27:40)
Beitrag: 34,118 von 43,161 (ID:53452764)
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