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[posting]53486259[/posting]Das ist nicht korrekt. Es gibt keinen magischen Schwellenwert, ab dem plötzlich das System Erde irreversibel geschädigt ist. Zumal die Ozeane und die Biosphäre CO2 aufnehmen können - entscheidend ist, wie groß die Quellen für CO2 sind. Richtig ist, dass ein erfolgter CO2-Eintrag eine sehr lange Lebensdauer im gesamten System Atmosphäre-Hydrosphäre-Biosphäre hat und damit auch das Klima der Erde über einen sehr langen Zeitraum beeinflusst wird. Es gibt aber bezüglich von irreversiblen Kippunkten vorwiegend Spekulationen. Etwa gibt es keine Einigkeit darüber, ob es ein kritisches Niveau gibt, ab dem aus dem Auftauen des Permafrostbodens ein selbstverstärkender Ablauf wird und es gibt zwar eine positive Rückkopplung, aber keine katastrophal wirkenden Nichtlinearitäten (siehe dazu 5. IPCC-Bericht, WG 1, Kapitel 6, speziell 6.4). Ein Aufheizen der Erde auf 100 Grad (wo soll das sein - globale Mitteltemperatur?) läßt sich aus keinem seriösen wissenschaftlichen Bericht ableiten - von solchen Szenarien habe ich noch nie gehört und bei der bisher erfolgten Kohlenstoffzufuhr aus fossilen Quellen überhaupt nicht.
 
aus der Diskussion: CO2 über 400ppm - Erde irreversibel geschädigt
Autor (Datum des Eintrages): for4zim  (15.10.16 19:35:45)
Beitrag: 3 von 695 (ID:53486436)
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