Fenster schließen  |  Fenster drucken

[posting]53535237[/posting]Nördlich von Kiel kommt es zu einer Absenkung. Das ist wohl kaum der größte Teil der deutschen Ostseeküste.

Zwischen Lübeck und der polnischen Grenze profitieren wir von der postglazialen Hebung, die natürlich in Skandinavien stäker ausfällt. Der Eingang zum Bottnischen Meerbusen könnte trockenfallen, meinen sogar einige Forscher.

Aber auch zu Vineta gibt es sehr unterschiedliche Vermutungen. Die Ansicht, daß es an der Nordostspitze von Usedom (Penemünder Haken oder Ruden) gelegen haben könnte ist neu für mich, die anderen Stellen hatte ich schon erwähnt. Die Annahme, daß Vineta durch einen Deichbruch untergegangen sein könnte, erscheint mir wenig glaubwürdig, wenn man bedenkt, wann es untergegangen ist. Sicher ist, daß die ganze Ostseeküste damals ganz anders aussah als heute. Auch die Oder könnte einen vollkommen anderen Verlauf und eine Mündung viel weiter westlich gehabt haben. Nicht der Meeresspiegel war der große Umformer, sondern Wind und Stömung haben die Landschaft immer wieder umgestaltet. Interessant sind die Seichen, stehende Wellen mit Höhen bis 3 m, die in der Ostsee bekannt sind.

Die Hoffnung von Borealis, daß Berlin bald Vineta Gesellschaft leistet, müssen wir ihm nehmen.

Was für Sie "der übereinstimmende Stand der Forschung" ist, wird von anderen Quellen ganz anders gesehen. Es gibt keine Übereinstimmung. Mörner muß ich nicht extra erwähnen. Das erinnert an die Mannsche Hockeystickkurve, über die andere nur laut lachen können.
 
aus der Diskussion: CO2 über 400ppm - Erde irreversibel geschädigt
Autor (Datum des Eintrages): nickelich  (24.10.16 17:38:21)
Beitrag: 30 von 695 (ID:53542152)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE