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[posting]53680890[/posting]Bis jetzt gibt es keine Entscheidung der Börse Frankfurt. Sollte die dem Delisting stattgeben, dann müsste ein Aktionär dagegen vorgehen. Das positive Ergebnis in einem solchen verfahren kann nur sein, dass die Aktie börsennotiert bleibt.

Bevor nicht klar ist. ob es ein Delisting geben wird, sollte man nicht andienen. Wenn es zu keinem Delisting kommt, bekommt man die Aktien jedenfalls nicht mehr zurück. Es ist ja auch schon ein Delistingantrag zurückgezogen worden. Das kann ja wieder passieren.

Kommt es zu einem Delisting, dann ist immer noch nicht klar, ob die Aktie in einem Freiverkehr notiert wird. Wenn nicht, wird es mit der Handelbarkeit der Aktie schwierig. Wenn man das Geld braucht, dann sollte man verkaufen. Meistens gibt es an der Börse aber mehr als das Angebot von Müller. Wenn man das Geld nicht braucht, dann wartet man halt auf den Squeeze Out. Da sollte es erheblich mehr geben als dieses Angebot als auch die von Dir genannten 6000 Euro. Über den Zeitablauf kann man nichts sagen. Die Sachsenmilch hat ganz erhebliche Verlustvorträge, aber kein opeatives Geschäft. Normalerweise müsste der müller daran interessiert sein, die Verlustvorträge möglichst schnell zu nutzen. Die Nutzung könnte ja durch weitere Gesetzesänderungen erschwert werden oder ganz verhindert werden. Von daher wäre ja eigentlich klar, wie man rational entscheiden würde. Das hat aber, wie man seit Jahren sieht, offenbar niemand vor.
 
aus der Diskussion: Die nächsten 10 Jahre - jetzt unter - SACHSENMILCH *A0DRXC*
Autor (Datum des Eintrages): Kalchas  (12.11.16 17:40:23)
Beitrag: 1,101 von 1,242 (ID:53681115)
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