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[posting]53681919[/posting]Es ist ja nun offensichtlich, dass Müller nicht teilen will. Das gilt dann insbesondere für die Nutzung der steuerlichen Verlustvortträge. Sogar das operative Geschäft wurde abgegeben. Verzichten wird er auf eine Nutzung nun auch nicht. Da liegt es nahe, dass dies nach einem Squeeze Out erfolgen soll. Wirtschaftlich ist das unsinnig, aber wenn der Großaktinör meint, sich und allen anderen Aktionären zu schaden, dann kann er das tun.

Im Grunde ist das Delisting ja seine letzte Patrone, um auf eine 95 %- Mehrheit zu kommen. Ich glaube aber, dass er sich verrechnet. Laut den Angebot fehlen für die 95 % knapp 1500 Aktien. Die bekommt er nie mit diesem Angebot, und danach, ohne dass die Aktie an der Börse gehandelt wird, erst recht nicht.

Ein verschmelzungsrechtlicher Squeeze Out, bei dem 90 % nötig sind, bringt dem Großaktionär auch nichts, da er dann nach meinem Verständnis die steuerlichen Verlustvorträge nicht mehr nutzen kann. Selbst die 90 % wird er mit dem Angebot nicht erreichen.

Man muss jetzt die Bekanntmachungen der Frankfurter Börse zu Sachsenmilch beachten. Bis jetzt gibt es aber nichts Neues.

http://www.xetra.com/xetra-de/newsroom/fwb-bekanntmachungen-…
 
aus der Diskussion: Die nächsten 10 Jahre - jetzt unter - SACHSENMILCH *A0DRXC*
Autor (Datum des Eintrages): Kalchas  (13.11.16 20:05:11)
Beitrag: 1,103 von 1,242 (ID:53684928)
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