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<p align=justify>Teil 2 von 3<p>Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------<p>Teil 2 von 3<p>Wünsche Aktiengesellschaft
Der Vorstand<p>
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Wünsche AG
Gerhard Janetzky
Sprecher des Vorstands
Telefon: 040-41 91 78 20
Telefax: 040-41 91 78 23
E-Mail: g.janetzky@wuensche.de<p>Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.01.2002<p>Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:<p>Da, wie dargestellt, die Kapitalherabsetzung nicht genügt, um die Verluste und
Wertminderungen vollständig auszugleichen, ist geplant, diese Barkapitalerhöhung
zu einem Kurs von 125 % durchzuführen. Dies ist ein wesentliches Entgegenkommen
zugunsten der gegenwärtig beteiligten Altaktionäre. Das 25 %ige Agio soll
anläßlich dessen in die Kapitalrücklage eingestellt und dort mit den Verlusten
verrechnet werden. Tatsächlich werden hierdurch der WAG also insgesamt Mittel
zufließen von EUR 31.291.065,00.<p>Der vorgenannte Ausgabekurs von 125 % ist auch für die folgenden unmittelbar
durchzuführenden Kapitalerhöhungen maßgeblich:<p>Ferner soll bei der WAG gleichzeitig eine Sachkapitalerhöhung unter Ausschluß
des Bezugsrechts der Aktionäre durchgeführt werden, nämlich in Höhe von nominell
EUR 9.816.804,00. Unter Berücksichtigung des vorgenannten Agios fließt der WAG
damit nach dem gegenwärtigen Planungsstand ein Wert in Höhe von
EUR 12.271.005,00 zu. Allein bezugsberechtigt soll die MPC Holding sein, die
sich verpflichtet hat, anläßlich dessen ihre 100 %ige Beteiligung an der
Siemssen & Co. GmbH, Hamburg, einzubringen. Die vorgenannten Werte basieren auf
den gegenwärtigen Planansätzen, sie sollen ebenfalls vor Ladung zur
außerordentlichen Hauptversammlung von dem beauftragten neutralen
Wirtschaftsprüfer verifiziert werden. Sollte er zu wesentlichen Abweichungen
kommen, wäre das Ausmaß dieser Sachkapitalerhöhung entsprechend anzupassen.<p>Nach Durchführung dieser Kapitalmaßnahmen wären diejenigen der Altaktionäre der
WAG, die im Rahmen der vorgenannten Kapitalmaßnahmen wegen des damit verknüpften
Ausschlusses des Bezugsrechts nicht berechtigt wären, daran teilzunehmen, im
Ergebnis mit weniger als 5 % an der WAG beteiligt. Nach Überzeugung aller am
Sanierungskonzept Beteiligten, mithin auch der die WAG begleitenden und in das
Sanierungskonzept eingebundenen Banken und schließlich ihres Aufsichtsrats kann
es im Interesse dieser Gruppe der Altaktionäre der WAG liegen, die Möglichkeit
zu erhalten, ihre Beteiligungen auf insgesamt über 5 % zu erhöhen, um davor
geschützt zu sein, aufgrund der neuen Regelungen zum Wertpapierübernahmegesetz
gegen den eigenen Willen von einem zukünftigen Großaktionär aus der WAG
herausgedrängt zu werden. Sie sollen also in der Lage sein, vor einem Squeeze-
out gemäß § 327 a AktG geschützt zu sein. Infolgedessen sieht das Konzept
ferner vor, dass eine ergänzende Barkapitalerhöhung in der schließlich
rechnerisch erforderlichen Höhe durchgeführt wird, in deren Rahmen nur diese
Gruppe von Altaktionären bezugsberechtigt sein wird. Auch diese Kapitalerhöhung
soll zu einem Ausgabekurs von 125 % erfolgen, um alle Aktionäre gleich zu
behandeln.<p>Schließlich soll bei der WAG ein genehmigtes Kapital geschaffen werden, und zwar
in maximal zulässiger Höhe und auf die höchstzulässige Dauer von fünf Jahren.
Nach dem Planungsstand wird dieses genehmigte Kapital EUR 18.503.389,00
betragen. Dieses genehmigte Kapital soll zwei Zwecken dienen:<p>Zum einen ist vorgesehen, dass die MPC Holding bzw. ein mit ihr verbundenes
Unternehmen ein weiteres Unternehmen in die WAG im Wege der Sachkapitalerhöhung
einbringt. Es handelt sich hierbei um die Euro Allianz Pharma GmbH, Kamen, die
gegenwärtig eine 100 %ige Tochtergesellschaft der Pharma Impuls GmbH, Kamen,
ist, an der die MPC Holding gegenwärtig zu 50 % beteiligt ist.<p>Im übrigen soll das genehmigte Kapital die WAG in die Lage versetzen, Wandel-
Genußscheine zu bedienen, die zwei die WAG finanzierenden Banken aus folgendem
Grund eingeräumt werden soll:<p>Die Hamburgische Landesbank - Girozentrale -, Hamburg, und die BHF-Bank
Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, haben sich bereit erklärt, auf der WAG
gewährte Darlehen in Höhe von insgesamt 25,4 Mio. DM unter der Bedingung zu
verzichten, dass das Sanierungskonzept von der Hauptversammlung akzeptiert und
die Kapitalmaßnahmen im Handelsregister eingetragen werden; die übrigen
Bedingungen, die hierzu gestellt worden sind, sind nach den bereits vorliegenden
ergänzenden Absprachen mit dritten Parteien erfüllbar. Im Gegenzug sollen beide
Banken Besserungsscheine in Form von Wandel-Genußscheinen oder ähnlichen
Instrumenten, die noch rechtlich festzulegen sein werden, erhalten, um diese
primär in Aktien der WAG zu wandeln. Sekundär verbriefen die Besserungsscheine
zugunsten beider Banken das Recht, eine Rückzahlung der Verzichtsbeträge
zuzüglich Zinsen für den Fall zu verlangen, dass zukünftig der Konzernabschluß
der WAG einen Jahresüberschuss abzüglich Ergebnisanteile konzernfremder Dritter
in Höhe von EUR 15.338.760,00 (30 Mio. DM) ausweist. Tritt dieser Fall ein, sind
für das betroffene Geschäftsjahr und in den folgenden fünf Geschäftsjahren
jeweils 20 % des tatsächlich erzielten Jahresüberschusses zur Reduzierung der
Summe der Verzichtsbeträge der Banken zu verwenden.<p>Einen korrespondierenden Besserungsschein soll diejenige Investorengruppe
erhalten, die, wie oben dargestellt, im Zuge dessen auf der WAG gewährte
Darlehen verzichtet, allerdings mit der Maßgabe, dass sich bei ihnen der
Besserungsschein nicht auf die vollständigen Verzichtsbeträge bezieht, sondern
nur auf 50 % dessen.<p>Das Sanierungskonzept bindet zahlreiche weitere Gläubiger der WAG ein, die im
Vorfeld entweder auf Forderungen vollständig verzichtet oder aber -
insbesondere in den Fällen, in denen teilweise valutierende Sicherheiten
bestanden - Vergleiche mit der WAG abgeschlossen haben, die im Ergebnis dazu
geführt haben, dass die WAG erheblich von Verbindlichkeiten entlastet werden
wird. Diese Verzichtserklärungen und Vergleiche stehen allerdings ebenfalls
unter der aufschiebenden Bedingung, dass dieses Sanierungskonzept von der
Hauptversammlung der WAG gebilligt und die Kapitalmaßnahmen im Handelsregister
eingetragen werden.
Ende Teil 2
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WKN: 779 810; ISIN: DE0007798100; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt und Hamburg; Freiverkehr
in Berlin, Bremen, Düsseldorf, München und Stuttgart<p>
212042 Jän 02<p><br><br>Autor: import DGAP.DE (),20:45 21.01.2002</p>
 
aus der Diskussion: DGAP-Ad hoc: Wünsche AG <DE0007798100> 2. Teil =
Autor (Datum des Eintrages): ad_hoc  (21.01.02 20:45:05)
Beitrag: 1 von 1 (ID:5390902)
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