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[posting]54483267[/posting]
Zitat von peetz11: Kaum nachbesserung? Gemäß diesem video entsteht ein erheblicher nachbesserungsaufwand (ab min 2:20)
https://www.youtube.com/watch?v=yZ8UE4L4m6s
Ich frage mich also wie das am standort berlin profitabel sein kann wenn die günstigsten figuren für 5,95€ verkauft werden?

Das wundert mich auch etwas, wie man diese Figur ab 5,95 € verkaufen kann, wenn wirklich manuell nachgebessert wird. Ich kann mir hier vorstellen, dass das schon etwas automatisiert wird und nicht einzeln per Pinsel, sondern zu 100erten in Tauchtechnik gearbeitet wird. Für's Video hat man das sicher bewusst in Handarbeit gezeigt, weil das wertiger wirkt.

Andererseits siehst du hier https://www.studioline.de/de/fotoshootings-und-preise/3d-fot… was Unikate kosten.

Also ab 5,95 € für den Massenmarkt bzw. Figuren von denen man tausende verkauft und ab 99 € bis 645 € für Unikate (Figuren von/für jedermann).


Aus der heutigen Meldung:

Das Besondere an Starambas 3D-Scannern ist die außergewöhnliche Farb- und
Konturechtheit der mit ihnen durchgeführten Scans. Die Scans erübrigen
zunehmend die bis dahin notwendige und im 3D-Gewerbe aufgrund der hohen
Zeitkosten gefürchtete Nachbearbeitung der Scans.
Das laufend optimierte
Scanverfahren eröffnet nachgelagerten Branchen der 3D-Industrie grundlegend
neue Geschäftsmodelle. Aufgrund der hohen Nachbearbeitungskosten konnte
sich z. B. der zunächst stark gehypte 3D-Selfie, also die dreidimensional
ausgedruckte, farbechte Polymergipsfigur von jedermann als Geschäftsmodell
anfangs nicht durchsetzen. Dies hat sich mit Starambas Scan-Technologie
geändert, weshalb große 3D-Druckanbieter inzwischen wieder vermehrt auch
auf das Endkonsumentengeschäft setzen. Staramba hatte ihre eigene 3D-
Druckmanufaktur im Herbst 2016 an einen amerikanischen Investor veräußert,
der sich Starambas Impulse durch den 3D-INSTAGRAPH(R) zunutze machen
wusste.


Man hat die eigenen 3D-Drucker-Manufaktur verkauft, nicht aber die 3D-Photogrammetrie-Scanner-Technik. Zum Verkauf hieß es im Oktober:

Dabei werden der überwiegend mechanische 3D-Druck sowie die nachgelagerten Prozesse der
manuellen Fertigstellung und Auslieferung allerdings künftig an den Käufer
des Manufaktur-Teilbetriebes ausgelagert.


Diese Bearbeitung erfolgt wahrscheinlich nicht mehr in Berlin, sondern in einem Land mit niedrigerem Lohnniveau. Oder in Berlin auf Basis geringfügiger Beschäftigung?
 
aus der Diskussion: Ay caramba, Staramba!
Autor (Datum des Eintrages): Aktienangler  (07.03.17 17:32:11)
Beitrag: 8 von 1,265 (ID:54485031)
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