aus Trend 12/2017 (öst. Wirtschaftszeitung) Auszüge und Anmerkungen In den nächsten Wochen will man über einen Börsengang an der AIM, einem auf Rohstoffe spezialisierten Segment der Londoner Börse, ein paar Millionen Pfund auftreiben, um Machbarkeitsstudienzu fi nanzieren. Ab 2019 könnte der Abbau beginnen, sagt Kesler, rund 200 Millionen Euro insgesamt müssten finanziert werden. und das bei diesem Aktienkurs! Die EU verbraucht 24 Prozent des weltweiten Lithiumangebots, hat aber bis jetzt selbst keine Förderung. Schiffsfracht kostet kaum etwas und Chile, Argentinien sind rel stabile Länder Aber die Bergbaufi rma ist nicht die Einzige, die nun Gas geben will. Auch Zulieferer und Beratungsunternehmen sind von den Aussichten angetan – bis hin zur Montanuniversität in Leoben. Hier fi ndet sich die Expertise, um die Förderung erst rentabel zu machen. Denn das Vorkommen hat einen Haken: Überall sonst auf der Welt kommt das Erz in gelöster Form in Salzseen an der Oberfl äche vor – lässt sich also leicht gewinnen. In Kärnten ist es zu einem Anteil von rund 1,5 Prozent im Gestein gebunden und muss mühsam sortiert und aufgebrochen werden. Anfang März besprachen European Lithium und Montan- Universität die ersten Kooperationsdetails. Universitätsprofessor Helmut Flachberger ist durchaus beeindruckt: „Die nehmen wirklich Geld in die Hand und haben uns mit Forschungsarbeiten beauftragt. Da steckt also eine große Ernsthaftigkeit dahinter“. Ob sie jemals Konkurrenzfähig sein werden? Und – ganz klassisch – mit der Aussichtauf einen Jackpot entsteht auch sonst Gemurks. Direkt in Frantschach-St. Gertraud etwa ist die Begeisterung enden wollend. Man befürchtet nicht ganz unberechtigt Lagerprobleme für den Abraum, immerhin sind ja 98,5 Prozent des Gesteins unbrauchbar. Es könnten also durchaus mehr Lkw fahren und den eben erst gestarteten Versuch behindern, sich mit sanftem Tourismus ein wirtschaftliches Standbein aufzubauen. Die Weinebene will sich als regionales Familienskizentrum etablieren, ein neues Almhüttendorf soll auch im Sommer naturnahen Fremdenverkehr ermöglichen. Als gelernter Österreicher weiß ich, welche Probleme auf EUR noch zukommen (wollen wir nicht, brauch ma net) Hab eigentlich nur ein paar Stück als "fast Anrainer", aber noch fehlt mir der rechte Glaube für eine große Geschichte |
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aus der Diskussion: | European Lithium - (Re)Start einer Resource/Mine im Herzen Europas |
Autor (Datum des Eintrages): | adama2000 (30.03.17 19:36:05) |
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