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Vielleicht müsste man den Kakaopreis noch relativ zum Euro / USD Wechselkurs anschauen.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Ausschläge in Euro weniger extrem sind.
Und ansonsten ist das Fazit wohl, dass die Verarbeiter regelmäßig Geld verdienen, die Erzeuger aber heute keum mehr für ihre Ernte kriegen als vor 10 Jahren.
Die Kakao-Arbeiter haben wohl sowieso nicht viel davon, die kriegen eine Schale Reis oder sowas.

Man kann auch den fairen Handel unterstützen, z.B. indem man hier Genosse wird:
http://www.dwp-rv.de/cm/index.php?menuid=28

Ich gehöre aber nicht zu jenen, die meinen, so Terminmarktspekulationen auf Kakao würden den Erzeugern schaden. Mach das ruhig, wenn Du eine Chance siehst. Da kann man viel streiten, ob der Kakaoanbau im Wettbewerb mit Nahrungsmitteln steht, für viele Länder ist das auch die einzige Devisenquelle.

Vielleicht wäre es auch spannend, in asien, Afrika, Mittelamerika zu schauen, ob es dort börsennotierte Erzeuger gibt. Aber das große Geld im Schokogeschäft machen natürlich die Markenhersteller mit den zahlungskräftigen Kunden in den Industrie- und Schwellenländern.
 
aus der Diskussion: Kakao auf Achtjahrestief
Autor (Datum des Eintrages): honigbaer  (21.04.17 23:23:01)
Beitrag: 7 von 401 (ID:54778774)
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