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Die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung halte ich für wahrscheinlich.

Falls es Dräger gelingt den Ertrag in 2002 wie angekündigt deutlich zu steigern, könnte nächstes Jahr bereits wieder eine normale Dividende drin sein. Der Drägerwerk Genussschein sollte davon stärker profitieren als die Aktie.


Dräger - Ertragsswende geschafft - Optimistisch für 2002 <http://www.sharper.de/images/spacer.gif>

Lübeck, 04. Feb (Reuters) - Die in den Sparten Medizin-, Sicherheits- und Luftfahrttechnik tätige Drägerwerk AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nach eigenen Angaben die Ertragswende geschafft und rechnet für 2002 mit einer deutlichen Renditeverbesserung. Sowohl die positiv verlaufene Restrukturierung der Medizinsparte als auch die Sicherheitstechnik hätten dazu beigetragen, dass sich die Ertragslage entscheidend verbessert habe, teilte das Unternehmen am Montag in Lübeck mit. Die größte Spartengesellschaft, Dräger Medical, habe damit nach nur einem Jahr sowohl beim Ebit als auch beim Jahresergebnis wieder schwarze Zahlen geschrieben.

Der Umsatz der Gruppe habe sich im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent auf 1,3 Milliarden Euro erhöht, teilte Dräger weiter mit. Davon entfielen den Angaben zufolge 805 Millionen Euro (plus zehn Prozent) auf das Medizintechnikgeschäft und 420 Millionen Euro (plus elf Prozent) auf die Sicherheitstechnik. Für die Luftfahrttechnik wurden keine Zahlen genannt. Für 2002 rechne Dräger mit einem geringeren Umsatzplus von fünf Prozent, wobei sich die operative Rendite überproportional entwickele, teilte das Unternehmen mit.




Montag, 04.02.2002, 14:57
Dräger schreibt nach Millionenverlust wieder schwarze Zahlen

LÜBECK (dpa-AFX) - Der Lübecker Dräger-Konzern, eines der größten Industrieunternehmen Schleswig-Holsteins, schreibt nach einem Verlustjahr wieder schwarze Zahlen. Der Umsatz der Gruppe habe im Jahr 2001 rund 1,3 Milliarden Euro betragen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Das seien rund 10 Prozent mehr als im Jahr 2000. Auch das Geschäftsergebnis sei im Jahr 2001 "deutlich positiv" gewesen, sagte ein Unternehmenssprecher.

Im Jahr 2000 hatte der Hersteller von Medizin-, Sicherheits- und Luftfahrttechnik mit einem Verlust von rund 58,6 Millionen Euro abgeschlossen. Für das Jahr 2002 erwartet das Unternehmen ein Umsatzplus von rund fünf Prozent.

Die vorläufigen Zahlen ließen erkennen, das das Unternehmen seine Ertragslage entscheidend verbessert habe, sagte der Vorstandsvorsitzende Theo Dräger. Als Gründe nannte er die guten Ergebnisse der Sparte Sicherheitstechnik und die erfolgreiche Umstrukturierung der Sparte Medizintechnik.

Mit der rund 38,5 Millionen Euro teuren Umstrukturierung hatte das Unternehmen auf Einbrüche im Umsatz dieses Geschäftsbereichs reagiert. So waren vor allem am Produktionsstandort Lübeck rund 300 Arbeitsplätze gestrichen worden. Die Medizintechnik ist mit einem Anteil von fast 65 Prozent am Konzernumsatz die größte Dräger-Sparte. Sie hat nach Angaben des Unternehmens ihren Umsatz 2001 gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent gesteigert; die Sicherheitstechnik hat danach beim Umsatz sogar um elf Prozent zugelegt.

Der Dräger-Konzern beschäftigt weltweit knapp 11 000 Mitarbeiter, davon etwa 6000 in Deutschland./em/gi/DP/mur/

info@dpa-AFX.de
 
aus der Diskussion: Draegerwerk: Genussscheine mit Nachholbedarf
Autor (Datum des Eintrages): VERTRAUmir  (04.02.02 15:51:18)
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