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Regelmäßig ist in den Medien und der Politik von einer Kostenexplosion im Gesundheitswesen die Rede, welche zu erhöhten Beitragssätzen führe und somit über die Steigerung der Lohnnebenkosten auch noch Arbeitsplätze gefährde. Bereits zahlreiche Gesundheitsreformen wurden verabschiedet, mit dem Ziel die Kosten zu senken oder zumindest den Kostenanstieg zu begrenzen und es wird weiter über immer neue Reformen nachgedacht.

Tatsächlich steigen die Leistungsausgaben der gesetzlichen Krankversicherungen (GKV) seit Jahren kaum noch und sind überhaupt seit Mitte der 70er Jahre nicht stärker gestiegen als das nominale BIP. Von einer Kostenexplosion kann daher nicht einmal ansatzweise die Rede sein.




Leider wird sowas nie in den neoliberal beherrschten Medien kommuniziert.

ÖKONOMIE UND ETHOS IM GESUNDHEITSWESEN
Die Mär der Kostenexplosion

Die Behauptung, das deutsche Gesundheitswesen sei nicht mehr bezahlbar,
wird inzwischen von Vielen als gegeben akzeptiert. Das ist aber nicht richtig,
wie nachfolgender ökonomischer und gesundheitspolitischer Diskurs darlegt.


http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/170724-die-maer-der-…
 
aus der Diskussion: Die Zahl der Unterbeschäftigten wird im Juli 2017 auf 3.507.515 Personen beziffert
Autor (Datum des Eintrages): blueoctopus  (18.08.17 18:42:18)
Beitrag: 13 von 29 (ID:55555068)
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