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[posting]55799574[/posting]... zwei Drittel der AfD-Wähler haben allem Anschein nach die AfD aus Protest gewählt, die schon nach einem Tag nach der Wahl sich ein weiteres mal spaltet.

Damit hat sich der rechtsextreme Flügel durchgesetzt und hat ihre 1.-Vorsitzende Frauke Petry, wie einst Lucke und Henkel mit 2000 Mitgliedern bewegt, sich vom rechtsextremen Flügel zu trennen.

Nicht mal Frau Petry will auf die Dauer mit Rassisten, die Hetze und Hass gegen alles, was ihnen fremd erscheint, in den Bundestag ziehen.

Ich habe bisher bei Wahlerfolgen von Rechtspopulisten und Rechtsextrem noch nie erlebt, wie z.B bei der NPD und den Republikaner, dass sich deren Spitzenkandidaten gleich nach der Wahl so äußern:
„Wir werden die künftige Bundesregierung jagen“, - und dass die AfD „unser Land und unser Volk zurückholen“ will und das mit dem Faktum, dass mehr als 87% die AfD nicht gewählt haben.

Wenn die AfD solches unter „konstruktive Oppositionsarbeit“ im Bundestag versteht, werden die von ihr und Herrn Meuthen bezeichnete „linksgrün versiffte, 68-ziger Regierung ganz schnell merken, wie stark, bei aller berechtigten Kritik, die Demokratie in Deutschland verankert ist und im Gegenwind untergehen, dazu werden sich die Protestwähler von dieser AfD abwenden, weil sie merken müssen, dass sie die falsche Alternative gewählt haben.


DIE NEUE RECHTE
WENN WIR DIE AFD BESIEGEN WOLLEN, DANN MÜSSEN WIR ANFANGEN, SIE ZU VERSTEHEN
WORTE MARCEL WINATSCHEK
https://www.amypink.com/2017/09/25/die-neue-rechte-wenn-wir-…
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Die AfD hat keine Lösungen für nationale und internationale Probleme und hat dafür auch weder den Verstand noch das Interesse. Wer sich nicht von den platten Parolen blenden lässt und einen Blick hinter die Kulissen wagt, der erkennt schnell, dass die AfD nur zwei ziemlich eingeschränkte Strategiezüge beherrscht, um im Gespräch zu bleiben: Skandal und Irritation. Im einen Moment wird durch grenzüberschreitende Bemerkungen provoziert und die Aussage im nächsten Augenblick als Geringfügigkeit abgetan.
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Selbst wenn wir alle Ausländer aus Deutschland werfen, die D-Mark wieder einführen und eine Mauer um uns herum bauen würden, könnten wir die nostalgisch verklärte Vergangenheit nicht wieder zurückholen. Ganz im Gegenteil: Wir würden nicht nur unseren Status als reiche Industrienation verlieren, sondern uns auch noch vor den modernen Entwicklungen einer globalisierten Welt verschließen. Aus dem Vorreiter Deutschland würde eine schräge, abgekapselte Kopie von Nordkorea werden.

Dass die AfD nun im Bundestag sitzt, ist tatsächlich das Beste, was uns gerade passieren konnte. Denn so wird aus dem ungreifbaren Underdog, der lediglich durch die Lokalräte, Talkshows und Köpfe geistert, endlich eine reale Machtpartei, die ab jetzt nicht nur für ihre Taten gerade stehen, sondern dadurch auch endlich mit politischen Konsequenzen rechnen muss.

Wir können fast schon von Glück reden, dass die AfD jetzt mit einem knappen, zweistelligen Wahlergebnis ins Parlament einzieht und nicht noch weitere vier Jahre Zeit hat, durch kontinuierlichen Hass und giftige Hetze im politischen Untergrund weiter zu brodeln, um im Jahr 2021 womöglich noch stärker und größer auf der nationalen Bühne aufzuschlagen.

Die erste gute Nachricht ist, dass die AfD im Grunde vollkommen irrelevant für die Zukunft unseres Landes ist. Sie war lediglich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, um die künstlich aufgebauschten Sorgen der Bürger abzuernten und diese in eine politische Form zu gießen. Nur eine Sache unterscheidet die AfD von der NPD: Sie hat es durch bürgernahes Marketing geschafft, dass man sich nicht als kompletter Nazi fühlt, wenn man sie wählt. Das ist auch eine gewisse Art von Leistung.

Die zweite gute Nachricht ist, dass die AfD nur ein Angstthema auf einmal kann. Momentan dreht sich ihre gesamte politische Existenz um einen einzigen Gedanken: Flüchtlinge. Um die AfD als heiße Luft zu enttarnen und dadurch endgültig unschädlich zu machen, braucht es nur zwei Schritte. Erstens: Das ganze Thema Flüchtlinge muss verschwinden. Irgendwie. Und zweitens: In den nächsten vier Jahren darf es kein weiteres Angstthema geben, an dem sich die AfD festhalten könnte.
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IN DER BUNDESPRESSEKONFERENZ
Frauke Petry sorgt für Eklat: Wie geht es mit der AfD-Parteivorsitzenden nun weiter?
https://www.merkur.de/politik/frauke-petry-sorgt-fuer-eklat-wie-geht-es-fuer-afd-parteivorsitzende-nun-weiter-zr-8486403.html
Am Tag nach der Bundestagswahl sorgte Frauke Petry für einen Eklat: Sie erklärte in einer Pressekonferenz, sie wolle der AfD-Fraktion im Bundestag nicht angehören. Wie geht es für die AfD-Parteivorsitzende nun weiter?

Paukenschlag am Tag nach der Bundestagswahl 2017: Frauke Petry, die Noch-Parteivorsitzende der AfD, hat am Montagmorgen auf einer Pressekonferenz erklärt, dass sie im kommenden Bundestag nicht Teil der AfD-Fraktion sein werde, sondern als Einzelabgeordnete ins Parlament gehen will. Sie habe "nach langer Überlegung entschieden", nicht Mitglied der Fraktion zu werden, sagte sie in Berlin. Petry hatte in ihrem Wahlkreis in Sachsen ein Direktmandat errungen.

Video: http://www.krone.at/videos/knalleffekt-afd-chefin-will-nicht…




AfD-Vorstand Poggenburg: Petry sollte die Partei verlassen
https://deutsch.rt.com/newsticker/57943-afd-vorstand-poggenb…

Der AfD-Fraktionsvorsitzende im Landtag von Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, hat Parteichefin Frauke Petry aufgefordert die Partei zu verlassen. "Ich bitte sie, ihren Schritt konsequent durchzuziehen und die Partei auch zu verlassen", sagte Poggenburg. Der ostdeutsche Politiker ist auch Mitglied des AfD-Bundesvorstandes.

Petry hatte kurz zuvor mit Hinweis auf "abseitige Positionen" einiger Parteifreunde angekündigt, sie wolle nicht der AfD-Bundtagsfraktion angehören. Poggenburg gehört dem rechtsnationalen Parteiflügel um den Thüringer AfD-Fraktionschef Björn Höcke an. Gegen Höcke läuft ein Parteiausschlussverfahren, hinter dem auch Petry steht.
(dpa/rt deutsch)

 
aus der Diskussion: AfD ... tolles Wahlprogramm
Autor (Datum des Eintrages): JoJo49  (25.09.17 13:19:47)
Beitrag: 80 von 84 (ID:55817097)
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