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Gewerkschaft für Sozialstaat

In seiner Grundsatzrede skizziert der Vorsitzende der IG BAU eine andere Republik: In der bekämen Arbeiter mehr Lohn, eine höhere Rente, Wohnen wäre günstiger


Mehr Lohn, mehr Rente und dringend auch günstige Wohnungen – am Mittwoch hat die Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt (IG BAU) ihre Forderungen für die kommenden Jahre vorgestellt. Auf dem 22. Ordentlichen Gewerkschaftstag der IG BAU skizzierte deren wiedergewählter Vorsitzender Robert Feiger in einer Grundsatzrede die bedeutendsten Themenfelder, auf denen der Verband tätig werden will. Die mehr als 300 Delegierten der Organisation stimmten Feiger zu. Diskutiert wurde aber über den Weg, auf dem die Ziele erreicht werden können.

»Gerechtigkeit fängt auf dem Lohnzettel an, aber sie hört dort nicht auf«, erklärte Feiger. Die Gewerkschaft müsse auch in Zukunft aktiv werden, um politische Fortschritte zu erreichen. Deutlich hob der Verbandsvorsitzende dabei den Einsatz für eine gute Rente hervor. Diese beruhe zunächst darauf, dass Beschäftigte bereits im Erwerbsleben einen ordentlichen Lohn erhielten, so Feiger. Der gesetzliche Mindestlohn von 8,84 Euro in der Stunde genüge nicht, er müsse auf einen zweistelligen Betrag angehoben werden. Des weiteren müsse die gesetzliche Rente gestärkt werden. »Wir brauchen mindestens ein Rentenniveau von 48 Prozent, perspektivisch muss es aber auf 50 Prozent angehoben werden.« (...)

https://www.jungewelt.de/artikel/319943.gewerkschaft-f%C3%BC…
 
aus der Diskussion: Die Zahl der Unterbeschäftigten wird im Juli 2017 auf 3.507.515 Personen beziffert
Autor (Datum des Eintrages): blueoctopus  (12.10.17 19:31:45)
Beitrag: 21 von 29 (ID:55940918)
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