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[posting]56088500[/posting]Die neuen Stromzähler messen jeden einzelnen Viertelstundenverbrauchswert, speichern diesen am Zähler. Die Verbrauchsverläufe können dann dort abgerufen werden.

Anfänglich wird im Normalfall je nach Tarif trotzdem nur ein Zählerstand im Jahr oder 1 Zählerstand im Monat an den Messtellenbetreiber übermittelt.

Für größere Verbraucher werden aber bereits viertelstundenscharfe Lastgänge erstellt, per Gateway an Messstellenbetreiber und Lieferant gemeldet sowie zukünftig ggf. an ein angedachtes bundesweites Verbrauchsdatenportal.

Mit Hilfe dieses Portals soll dann die Verbrauchssteuerung optimiert werden.
z.b. hängt man sein Elektrofahrzeug oder seine Waschmaschine an das Netz, teilt mit bis wann die Wäsche gewaschen sein soll, der Akku des Autos aufgeladen sein soll, etc
und dann wird der Verbrauch eingeplant.
Ist z.b. klar, dass es nachts um 12-5 Uhr starken Wind gibt, werden die Elektrofahrzeuge zum großen Teil zeitversetzt für 12-5 Uhr zum Aufladen eingeplant.
Oder man kauft am SPOT-Markt ein.

Nutzbgringend wird der neue Zähler + Analyse- und Steuerungssoftware mittelfristig eher für mittelgrosse Unternehmen.
Große Unternehmen haben bereits lastgangmessende Zähler.

Für Privathaushalte bietet das Ganze natürlich wenig Kostensenkungschancen.
Sobald Elektrofahrzeuge dazu kommen wäre es aber optimal.

Stromhinterziehung lohnt sich in der Tat nicht.
Größere Verlustmengen können über Netzüberwachungspunkte und die gesammelten Lastgänge örtlich eingegrenzt werden.
 
aus der Diskussion: VW-Entwicklungschef: Problem Stickoxid mit neuen Motoren gelöst
Autor (Datum des Eintrages): Schnaeppchensucher  (03.11.17 21:07:48)
Beitrag: 9 von 11 (ID:56096447)
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