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[posting]56300339[/posting]Die Meldung zu den 9-Monatszahlen birgt noch weitere Informationen:

Bei Aflibercept wird mit einer hoch produktiven Zellkultur der scaling up-Prozeß, quasi der Industriemaßstab, entwickelt.
Außerdem sind verschiedene Rezepturen, Puffer und die Plastikspritze patentiert.

Von den ab 2020 fließenden royalties für ranibizumab kann aus heutiger Sicht der finanzielle Aufwand für den 30% Eigenanteil am ustekinumab-Projekt getragen werden.

Zu berücksichtigen ist, daß Biosimilars, die mit ertragreichen Zellkulturen und Methoden aus jüngster Zeit produziert sind, einen starken Kostenvorteil gegenüber den Altentwicklungen der Originalia haben.

Das wird sich weniger bei ranibizumab, wo die Einzeldosis 0,5mg beträgt, auswirken.
Bei aflibercept wird jedoch schon 4mg benötigt,
bei ustekinumab mit üblicherweise 90mg (Psoriasis) bzw. 120mg für weitere Indikationen spielt eine ergiebige Zellkultur schon eine zentrale Rolle.

Darüber hinaus ist der Goldstandard an Biotechnologie-Unternehmen immer die, welche fast ohne Kapitalerhöhungen bis zur Marktreife ihrer Produkte auskommen.

Formycon ist ein solches Unternehmen.

Pfenex, epirus und coherus waren es nicht!
Bei den beiden Erstgenanten ist das business-Modell weggebrochen, bei coherus droht ein ähnliches Szenario (immer nur Zeit-Dritter oder Vierter macht nicht satt, "The winner takes it all")

Wer auf zukunftsträchtige biosimilar-pureplays setzen möchte, mit nachvollziehbarer Bilanzierung,
(im Gegensatz zu celltrion und samsungbioepis aus Südkorea), kommt an formycon nicht vorbei!

Ich bin froh, das rechtzeitig erkannt zu haben :lick:
 
aus der Diskussion: Formycon AG - Informationssammelthread
Autor (Datum des Eintrages): StefanR  (28.11.17 20:49:47)
Beitrag: 1,212 von 4,406 (ID:56303045)
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