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Zu den gestrigen Punkten:

1) Cafepharma Beitrag war wohl ein Blender. Keine stichhaltige Antwort auf die gestellte Frage. Ich denke, dass dies keine Grund zur Sorge sein sollte.

2) Offener Brief: Wir - als Streubesitz - sollten uns schon einmal vor Augen führen, dass wir den größten Firmenanteil besitzen. Vor diesem Hintergund würde man sich eigentlich schon wünschen, dass man von Seiten des Mangaments hofiert wird. Insebsondere dann wenn in diesem, mir nicht nachvollziehbaren, Umfang Geld benötigt wird. Wünschenswert und angebracht wäre doch eine devote Informationspolitik:
- Warum brauchen wir das Geld?
- Welche Referenzen haben wir, um zu zeigen, dass damit gewinnbringend umgegangen wird?
- Wie soll der Wert meines bisherigen Anteils bzw. meines neuen Einsatzes gesteigert werden?
- etc.
Leider ist das Gegenteil der Fall.
Darüberhinaus sollte es in der Natur der Sache liegen die Modalitäten der KE so angenehem wie möglich zu gestalten.
Was muss man nun daraus schließen, wenn wir als größter Anteilseigner derart mit Füßen getreten werden? Ich beantworte mir diese Frage in zwei Dimensionen:
1) "Wir" werden nicht gebraucht - Nachfrage nach Biofronteraaktien ist in den USA reichlich vorhanden. Höhere Nachfrage = Höherer Kurs
2) Die mangelhafte Informationspolitik soll "uns" vom zeichnen abhalten. Es stehen Abhängigkteiten im Raum.
Für mich folgt daraus, dass ich voll zeichnen werde, da zu vermuten ist, dass der Kurs diese Informationen und die des SEC-Files nur bedingt eingeprießen hat.
Daneben finde ich den Umgang mit "uns" nicht in Ordnung, fast schon respektlos. Vor allem vor dem Hintergund, dass wir Biofrontera in schwereren Zeiten die Treue gehalten haben.

Welcher Kampf bzw. welche Ziele werden da auf unserem Rücken ausgetragen? Der Brief von Herrn Zours hinterfragt doch schlicht alle Möglichkeiten, warum es soweit kommen konnte. Ich finde dies muss geklärt werden. Nach vielen Telefonaten mit Aktionären muss ich festellen, dass dies auch "unsere" Fragen und Sorgen sind. Ergänzend: Es teilen verständlicherweiße nicht alle diese Anwürfe.

Was mich maßlos ärgert ist, dass "wir" ("WO-Forum"/Streubesitz) auf der HV durch mich vorgetragene Fragen gestellt haben und diese zumindest mangelhaft beantwortet worden sind. Ich habe z.B. nach den TCO-Kosten (Beginn + 3 Jahre) des Nasdaq-Listings gefragt. Wäre mir mit den Fakten aus dem SEC-File geantwortet worden, hätte eventuell anders reagiert und agiert. Das ärgert mich maßlos. Der Experte (AR-Mitglied!!) war ja im Raum.

Für "uns" sollte insbesondere Punkt 5d) noch von Interesse sein. Ich finde den Vorschlag von Herrn Zours mehr als fair. Wenn 2 sich streiten freut sich der Streubesitz. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich viele hier im Forum mit einer anderen Leidenschaft mit Biofrontera auseinander setzen als die meisten der jetzigen AR-Mitglieder. Außerdem hätten einer oder eine von "uns" wahrscheinlich nicht dem jetzigen Vorgang zugestimmt. Zynsiche Anmerkung: Wie viele Aktienkäufe gab es die letzten 2 Jahre durch AR-Mitglieder?

Da ich schon einige Anfragen erhalten habe, möchte ich mich in aller Bescheidenheit für diesen Posten ins Spiel bringen. Eure Meinungen hierzu könnt Ihr mir auch gerne per Boarmail schicken.

Über die geforderten "kaufmännischen Fähigkeiten" und "ein gutes Verständnis des Aktienrechts" verfüge ich. Ein Adlat von Herrn Zours werde ich in keinem Fall sein. Ich möchte - so wie Ihr - mein Vermögen vermehren und ich denke es wird Zeit, dass man als "kleiner" Aktionär die Gewissheit haben darf, dass bei jedem Entscheidungsfindungsprozess unsere Bedürfnisse und unsere Gewinnmaximierung eine tragende Rolle spielen - zumindest aber überhaupt berücksichtigt werden.

Liebe Grüße
 
aus der Diskussion: Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation
Autor (Datum des Eintrages): Owehh  (07.02.18 09:05:14)
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