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...Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat eine klinische Studie mit einem experimentellen Medikament gegen Alzheimer abgebrochen. Die Entscheidung zum Abbruch der Phase-III-Studie mit Verubecestat ist der jüngste Rückschlag bei der Suche der Pharmaindustrie nach einer besseren Behandlung der Hirnerkrankung.

Die Entscheidung fiel auf Empfehlung eines externen Datenüberwachungsausschusses. Dieser sei zu dem Schluss gekommen, es sei "unwahrscheinlich, dass ein positiver Nutzen/Risiko festgestellt werden kann, wenn die Studie fortgesetzt wird", teilte Merck & Co mit. Der Ausschuss habe bei einer Sicherheitsanalyse den Gesamtnutzen und die Risiken bewertet.

Der Konzern äußerte sich enttäuscht, kündigte aber an, neue Therapien zur Behandlung von Alzheimer und anderen neurodegenerativen Erkrankungen zu entwickeln. Die aktuell verfügbaren Behandlungen für Alzheimer können die Symptome lindern, aber nicht heilen. An der Demenz verursachenden Hirnstörung erkranken schätzungsweise Dutzende Millionen Menschen weltweit.

Im vergangenen Jahr hatte Merck schon einmal eine klinische Studie mit Verubecestat eingestellt, nachdem ein Ausschuss, der die Studie an mehr als 2.000 Patienten mit leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Erkrankung überwachte, zu dem Schluss kam, dass "praktisch keine Chance bestand, einen positiven klinischen Effekt zu finden". Die Studie untersuchte, ob Verubecestat im Vergleich zu einem Placebo den Rückgang der Kognition und des täglichen Funktionierens der Patienten verlangsamt.

 
aus der Diskussion: Eine weitere potenzielle Alzheimer-Behandlung segnet das Zeitliche: was kommt als nächstes?
Autor (Datum des Eintrages): faultcode  (14.02.18 16:16:21)
Beitrag: 7 von 90 (ID:57024477)
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