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[posting]57306157[/posting]Zitat von ReneBanker: Hallo Erhardt,
Deinem Beispiel kann ich mich da leider nicht anschließen.
Zuerst muss mal geklärt werden, ob der Anleger eine US-Person/US-Resident ist (also in den USA steuerpflichtig ist).
Wenn das nicht der Fall ist (wie üblicherweise), dann muss der Anleger entsprechend dokumentiert werden (ist idR ein gültiger PA/RP zusammen mit der FATCA-Selbstauskunft).
Dann gilt bei Dividenden der ermässigte US-Steuersatz von 15%.
Allerdings (und hier weicht Dein Beispiel von der Realität ab) wird daneben auch die deutsche Abgeltungssteuer von der Bruttodividende berechnet (also von 100 Euro aus).
Beispiel:
Bruttodividende: +100 Euro
abzüglich 15% US-QSt = -15 Euro
abzüglich 25% AbgSt = -25 Euro
abzüglich 5,5% Soli auf die AbgSt = -1,38 Euro
Ergebnis =+58,62 Euro
Aufgrund des DBA kann dann aber die US-QSt mit bereits bezahlter AbgSteuer wieder verrechnet werden:
o.g. Zwischenschritt: +58,62 Euro
Anrechnung US-QSt wg. DBA = +15 Euro
Nettodividende: +73,62 Euro
Seit Jahresanfang 2017 gilt die US-QSt nicht nur für Dividenden, sondern auch für Zertifikate welche dividendenähnliche Ausschüttungen haben ... daher haben viele Emis diese Zertifikate auf US-Aktien eingestellt.
Rene
Da hast Du jetzt aber einen Rechenfehler Rene, der Soli wird nur auf die nach QuSt-Anrechnung verbleibenden 10%-Punkte fällig. Ausländische Aktien mit 15%-QuSt sind daher steuerlich immer etwas besser als inl. bzw. Aktien ohne QuSt. Die Nettodividende beträgt EUR 74,45.
Gruß
Taxadvisor
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aus der Diskussion: |
US Quellensteuer wie funktioniert das |
Autor (Datum des Eintrages): |
Taxadvisor (17.03.18 13:37:09) |
Beitrag: |
5 von 10 (ID:57306754) |
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