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[posting]57351335[/posting]Um neuerliche Tiefststände zu erreichen, werden jeden Tag Worthülsen - immer von den gleichen Schmieranalysten - ausgepackt. Jeden Tag wird das gleiche runtergerattert, solange bis man es glaubt. Auch die Foren sind voller basher und bezahlter Schreiberlinge. Das Problem: solange die bereinigten Bilanzen nicht da sind, können sie sich ungestraft austoben. Der Kurs ist nur mehr lächerlich. Nur ein Beispiel jetzt: Jetzt wird auch das Tafelsilber verkauft....das ist eine Aussage! Reisserisch und nichtssagend zugleich. Fakt ist, daß man sich von Teilen von Minderheitsbeteiligungen bisher getrennt hat (aber nur Teilen davon! Das heisst den Großteil - auch dieser Minderheitsbeteiligungen - besitzt man noch. Jetzt wird angedacht, auch Anteile von STAR zu verkaufen, wo man aber eine satte Mehrheit von über 3/4 besitzt und weil STAR auch an der Börse - aufgrund der guten Zahlen und Wachstumschancen - gut dasteht, ist dies wohl eine praktikable Lösung. Solange man über 50% bleibt, ist hier nichts verloren. Für andere Assets hat man auch Käufer schon schlangenweise anstehen und man kann sich die Käufer aussuchen, bzw. auch Teilverkäufe, Optionsverkäufe in Erwägung ziehen. Ich habe noch nie eine so gezielte Beutelabschneiderei wie hier beobachtet, irgendwann geht aber auch das letzte Argument aus. Denn nach der Bilanzvorlage und den laufenden Facts zur Liquiditätszurückführung, auch von STAR erwartet man 1,1 Mlrd. an Krediten in 2 Wochen zurück, wird es schwer werden, Steinhoff weiterhin unter Beschuss zu halten, denn der Kurs liegt da, wo er liegen dürfte, wenn Steinhoff wirklich insolvent würde. Dann sind allerdings auch massive Ausschläge nach oben zu erwarten. Wieviel letztlich EK übrigbleibt steht in den Sternen, ich halte es für ausgeschlossen, daß das FK das EK übersteigt, im Gegenteil. Liquidität wird zu handeln sein, da ja Schuldenstände vorliegen. Eine Entschlankung wird dem Konzern auf alle Fälle gesunden lassen und die Schulden belaufen sich jetzt schon weit unter 10 Milliarden. Bei einen Q4 Umsatz von ca. 4,8 Mlrd., ist der Schuldenstand die Hälfte eines Jahresumsatzes. Bei den Zinsen und Assets eigentlich normal. 2018 dürfte der Schuldenstand nochmal um über 2 Millarden zurückgefahren werden können, dann wären wir unter 8 Milliarden. Je weiter jetzt der Kurs noch fällt, desto wilder wird die Aufwärtsfahrt. 0,22 wird sich wohl heute noch einigen Tests unterziehen, wobei lt. Erfahrung eine nur leichte Unterschreitung als Bärenfalle dienst, die zum Abfischen von Stop-loss dient. (bis 0,213). Eine charttechnische Bodenbildung ist hier irrelevant, panische Verkäufer sind nicht mehr am Markt, aber grosse Käufer stehen auf der Seitenlinie und schauen sich die Steinigung weiterhin an. Kleine Positionen werden diese aber bereits aufbauen
 
aus der Diskussion: Steinhoff International
Autor (Datum des Eintrages): Blackdragon12  (22.03.18 10:15:37)
Beitrag: 10,126 von 84,618 (ID:57351692)
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