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[posting]57407696[/posting]
In einem Thesenpapier fordert der Jungpopulist eine neokolonialistische Strategie, mit der politischer Einfluss und Rohstoffe vor Ort gesichert werden sollen.


Da ist er nicht der Einzige:

Deshalb ist es unvermeidbar, Sicherheits-, politische und wirtschaftliche Interessen zu formulieren, so ungern viele in Deutschland darüber reden mögen. An diesen Interessen, nicht an moralischen Kriterien muss sich entscheiden, ob und wie sich Deutschland politisch und gegebenenfalls militärisch einmischt. Es geht in der Tat um die Rolle Deutschlands in Europa und der Welt. Es geht um Stabilität in einzelnen Regionen und die Folgen für Deutschland und Europa: um den Schutz vor Terrorgefahren und die Verhinderung weiterer Flüchtlingsströme, um die Sicherung des Wohlstands und das Wohlergehen der deutschen Wirtschaft, um Handelswege und Energiequellen.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-06/auslandseinsa…

Mit keinem Wort ging Gauck auf die Interessen der deutschen Wirtschaft ein, Märkte für den Export zu sichern, Handelswege notfalls "freizukämpfen" oder sich "freien Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen und Rohstoffen" in aller Welt zu schaffen. Das ist immerhin der unverblümte Auftrag der Bundeswehr in den Verteidigungspolitischen Richtlinien von 1992, 2003 und 2011 und der Weißbücher 1994 und 2006. Horst Köhler hatte wegen eines etwas holprig daherkommenden Interviews vor drei Jahren auf diese Zusammenhänge aufmerksam machen wollen - und musste sein Präsidentenamt aufgaben.

http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Bundeswehr/gauck-b…
 
aus der Diskussion: AFD- würdet ihr sie wählen ?
Autor (Datum des Eintrages): niemwolf  (28.03.18 11:39:07)
Beitrag: 99,376 von 221,271 (ID:57408275)
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