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[posting]57463562[/posting]Seit 18 Jahre folgen die Aktionäre dieser Wachstumspolitik des Managements und dabei drängen sich Parallelen zum Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ auf. Sicherlich steht die zooplus AG nicht ohne Kleidung da, jedoch deren wahrer Wert dürfte weit unterhalb von € 100,- pro Aktie liegen.

Die Gründe hierfür:

- Die hohe Preissensibilität im online-Heimtiermarkt dürfte sich fortsetzen.
- Der Margendruck durch Vergleichsportale wird zunehmen.
- Auf Größe als Wettbewerbsvorteil haben sich schon andere ausgeruht.

Abschließend noch einige Fakten aus dem Geschäftsbericht 2017, der die vorgenannten Thesen untermauert: Bei einem Umsatz von 1.110 Mio. in 2017 wird ein EBT (Ergebnis vor Steuern) von 4,1 Mio. erzielt. Dies entspricht einer Umsatzrendite vor Steuern von 0,37%. Wobei auch noch die erstmalige Aktivierung von selbsterstellter Software in Höhe von 3,5 Mio. in 2017 zu berücksichtigen ist (immaterielle Vermögensgegenstände). Dies zeigt, wie knapp das EBT im positiven Bereich liegt.

Die beiden letzten Quartale (Q3/Q4) wurden mit einem negativen EBT abgeschlossen.
Für 2018 wurde ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von -0,5% bis +0,5% vom Vorstand prognostiziert.
Aus meiner Sicht sind auch in den nächsten Jahren keine attraktiven Marge möglich.
 
aus der Diskussion: zooplus AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert
Autor (Datum des Eintrages): osiris-x  (04.04.18 20:57:44)
Beitrag: 1,040 von 1,663 (ID:57463901)
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