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Sind Sie ein Wohnwagenbesitzer, dann kennen Sie SFC seit Jahren. Mit ein wenig Methanol üssigkeit wird dank des Brennsto zellen-Batterie- systems Strom für Wochen generiert. Jetzt kommt auch die Expansion in ganz neue Felder ins Rollen. Ergän- zend zum SFC-Interview aus Ausgabe 13 möchte ich heute einen weiteren Punkt vertiefen: die Möglichkeit, dass Elektroautohersteller als Ergänzung zu ihren großen Batterien ein SFC- System in ihren Autos verbauen, etwa um das Auto vorzuheizen oder die Batterie im O -Modus zu wär- men. Dazu sagte uns SFC-Chef Dr. Pe- ter Podesser sehr Spannendes: „Mög- lich wäre eine Kooperation mit ei- nem großen Player aus der Autobran- che. Da wären wir exibel. Die größte Nachfrage kommt hier gerade von Marktteilnehmern aus China. Hier ist der Druck groß, da sich die Gesetzge- bung ab 2019 deutlich ändert.“ „Sind Sie wirklich schon in konkreten Ge- sprächen mit chinesischen Autoplay- ern“, wollte ich wissen. „Ja, wir spre- chen auch mit chinesischen Unter- nehmen. Das ist der größte Markt für unsere komplementäre Brennsto - zellen-Technologie.“ Diese (sehr be- deutende) Wachstumsfantasie ist in den aktuellen Analystenprognosen noch gar nicht enthalten. Warburg Research etwa hat jetzt „nur“ wegen des zu erwartenden Wachstums in bereits aktiven Bereichen wie Öl und Gas und Verteidigung das Kursziel auf zehn Euro angehoben. Die Analysten: SFC wird vom jüngsten Großauftrag seitens der Bundeswehr und der Aus- weitung des Kundenstamms aus Län- der wie Frankreich, UK, Indien, Israel oder Singapur profitieren. 2020 kön- ne bei Umsätzen von über 80 Millio- nen Euro eine operative Marge von über zehn Prozent erzielt werden. Das KGV könnte sich hiermit bei at- traktiven 12 einpendeln! Aktie markt- eng, aber sehr aussichtsreich.
 
aus der Diskussion: Brennstoffzellen-Hersteller SFC zeichnen oder nicht?
Autor (Datum des Eintrages): dervluyner83  (12.04.18 20:40:43)
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