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[posting]57657288[/posting]"... diligently working to get it resolved as soon as possible".

"... arbeiten fleißig daran es so bald wie möglich zu lösen".

Aha. Was heißt das? Man hat ein Problem und probiert, es zu lösen. Man weiß aber nicht, wie lange es noch dauert. Ok. Welches Problem es ist, möchte man nicht mitteilen.

"Technical issue" kann man mit technischer Angelegenheit übersetzen. Man kann es aber auch mit einem technischen Streitpunkt übersetzen.

"Fully embracing" ... also "vollumfänglich" arbeitet man daran. Man nimmt es als Kontrollpunkt, bevor man die nächste Wachstumsstufe in Angriff nehmen will. Warum wohl hat man selber nicht alles daran gesetzt, die Probleme vorherzusehen und diese dann zu lösen, BEVOR andere hier Probleme bereiten? Das erscheint mir nicht besonders professionell. Es handelt sich hier ja nicht um eine kleine Klitsche, sondern immerhin um ein paar -zig Millionen, für die man die Verantwortung hat.

Der letzte Satz von der guten Frau ist wohl der bezeichnendste. Sie biedert sich an bei den Leuten und bittet darum, dass man die Firma begleitet. So was hört sich für mich immer sofort danach an, dass hier jemand probiert, das Feld vorzubereiten, um dann Geld einzusammeln, weil blablabla. Auf Deutsch: man hat wohl zu wenig Kohle, um so weiterzumachen, wie man will. Das deutet auf einen nicht ausgegorenen Liquiditätsplan hin, der wohl zu optimistisch erstellt wurde.

Ich bin es satt, solche plumpen Anbiederungsversuche zu lesen von Leuten wie dieser Frau. Alles ist großartig, alles läuft gut, wir haben nur eine kleine Herausforderung, aber es läuft alles planmäßig. Hurra.

Diese platten Anbiederungsversuche sind nicht hilfreich. Aber eine positive Sache kann man in dem Beitrag erkennen: die Firma existiert noch. Besser als gar nichts.

Mal sehen, wann man sich dazu bequemt, diese Anbiederungsversuche zu unterlassen und seriöse Berichte in die Welt setzen wird.

Das es Probleme geben würde, ist den Leuten, die diese Aktien kaufen, doch klar. Das sind doch keine Kinder. Wäre bloss schön, wenn man diese Probleme transparent darstellt, statt die Leute im Ungewissen zu lassen. Aber das schärfste ist ja, dass man jetzt schon darum bittet, sich an dem Aufbau der Firma weiterhin zu beteiligen. Das kann man auch klarer sagen: wir haben große Probleme, wir arbeiten dran, wir wissen nicht, ob es gelöst werden kann... aber bitte entzieht uns Euer Vertrauen nicht. Wäre doch deutlich konstruktiver und auch ehrlicher. Wie soll man denn in der Zukunft der guten Dame Vertrauen entgegenbringen?
 
aus der Diskussion: NETCENTS - BLOCKCHAIN-TECHNOLOGIE - PLATTFORM - BEZAHLSYSTEM UND COIN
Autor (Datum des Eintrages): hkl00001  (30.04.18 10:21:37)
Beitrag: 14,833 von 25,682 (ID:57660000)
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