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Ich lese hier seit einiger Zeit mit und staune immer wieder über die Unverfrorenheit mancher Teilnehmer. Ich fasse mal zusammen:
Wir haben ein Unternehmen, das von seinem Management von Null auf einen Börsenwert von weit über 200 Mio gebracht wurde. Dieses Unternehmen hat sich lange gegen den Wunsch einiger Investoren (z.B. Maschmayer) und, wie sich heute herausgestellt hat, zu Recht, einen frühzeitigen Verkauf seiner Assets widersetzt hat. Das Unternehmen entwickelt sich prächtig, sowohl regulatorisch als auch kommerziell. Was konkret hätte denn das Management in den letzten Jahren anders machen sollen? Vertrag mit Maruho: Super, jedes andere Unternehmen wird für einen solchen Vertrag gefeiert. Nasdaq Listing? Klar hat das etwas Geld gekostet, aber wo war der Börsenkurs vorher und wo ist er heute? Verkäufe Ameluz? Der Aufwärtstrend ist wohl klar und glaubt tatsächlich einer, er könnte das schneller? Wenn es in USA leicht wäre, hätte Galderma das wohl auch mit Metvix hingekriegt. Zulassungen? Gibt es ähnlich gelagertes Unternehmen, dass erfolgreicher war?

Plötzlich kommt ein Herr Zours, der keinerlei spezielle Branchenkenntnisse hat, und glaubt, er wisse etwas, das das Management nicht weiss. Und er müsse dies dadurch umsetzen, dass er mal gleich das komplette Management (und den Aufsichtsrat) so austauscht, das es ihm hörig ist und seinen Anweisungen Folge leistet. Welche Typen er da im Auge hat, kann man sich ja leicht vorstellen, wenn man sich mal die Lebensläufe seiner Vorstände bei Balaton, Delphi, Heidelberger Beteiligungsgesellschaft etc. ansieht. Prima, da wäre ich stolz drauf! Die würden bestimmt einen großen Wert in kürzester Zeit schaffen!
Was bezweckt eigentlich Herr Zours mit diesen ständigen Angriffen? Ganz offensichtlich ja nur eines (denn alles andere hat er ja nicht hingekriegt, da er vor Gericht und in der Hauptversammlung immer gescheitert ist): Einfach so viel Unruhe schaffen, dass der Kurs unter Druck gerät und er wieder billiger einkaufen kann. Genau wie mit seinem betrügerischen Angebot, das mit Recht von der Bafin verboten wurde.
Ich sage es einmal klipp und klar: Zours tut alles, was in seiner Macht steht, um dem Unternehmen und seinen Aktionären zu schaden, zu seinem eigenen Vorteil. Interessant ist ja durchaus, wie er sich auch bei anderen Unternehmen verhalten hat. Gegen eine kleine Gebühr über den Beteiligungswert hinaus ist er bereit, Ruhe zu geben und seine Anteile zu verkaufen.... Dass er sich dabei auch noch als Fürsprecher der Kleinaktionäre aufspielt, ist der blanke Hohn. Gott sei Dank sind nicht alle Kleinaktionäre zu blöd, um das zu merken. Biene: Du kannst deinem Zours ausrichten, dass er seine Aktien mit großem Gewinn verkaufen kann und das auch tun soll und dann endlich zulassen, dass sich der Kurs entwickelt ohne ständig mit seinen Attacken auf das Unternehmen dagegen zu arbeiten.
 
aus der Diskussion: Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation
Autor (Datum des Eintrages): KvH32  (03.05.18 16:42:24)
Beitrag: 35,211 von 66,530 (ID:57687567)
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