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[posting]57739153[/posting]
Zitat von Der_gute_Riecher: Kürzlich wurde mich von der Sparkasse eine Anleihe zur Zeichnung angeboten. Zeichnungen kenne ich bisher nur aus dem Aktienbereich. Wenn man eine Aktie zeichnet, dann erfolgt die Abrechnung zur Bookbuilding Spanne. Außerdem wird bei Überzeichnung die Zuteilung limitiert.

Mal abgesehen davon, dass die Anleihe von der Sparkasse ist. - Wie muss ich mir die Zeichnung bei einer Anleihe vorstellen? - Ist das Verfahren entsprechend gleich oder gibt es da Unterschiede?


Ist schwierig, Dir darauf zu antworten, wenn Du nicht Ross und Reiter nennst. Bei Zeichnungen von Anleihen musst Du 2 Fälle unterscheiden.

-Neuemissionen von börsennotierten, großvolumigen Anleihen. Diese sind meistens überzeichnet und man bekommt nur eine Zuteilung, wenn die Bank zum Emissionskonsortium gehört. Da machen die Sparkassen in aller Regel nicht mit und die werden nie aktiv zur Zeichnung angeboten, weil die Bücher nur wenige Stunden geöffnet sind.

- Eigenemissionen der Sparkasse. Das ist in aller Regel illiquider und überteuerter Müll, den Du während der Laufzeit so gut wie nicht verkaufen kannst. So etwas muss der "Berater" natürlich aktiv verkaufen, weil das freiwillig keiner kaufen würde.
 
aus der Diskussion: Was muss ich bei der Zeichnung einer Anleihe berücksichtigen? - Unterschied zu Zeichnung Aktie?
Autor (Datum des Eintrages): noch-n-zocker  (13.05.18 21:22:13)
Beitrag: 4 von 9 (ID:57750571)
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