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Stuttgart (AP) Die Pläne zur Privatisierung der Gasversorgung Süddeutschland (GVS) gehen in die heiße Phase. Eine Sprecherin des baden-württembergischen Finanzministeriums sagte am Dienstag in Stuttgart, fünf Unternehmen hätten am Kauf des Landesanteils Interesse gezeigt.

Der Verkauf solle bis zum Sommer abgeschlossen werden. Nähere Angaben wollte die Sprecherin nicht machen.

Bereits im vergangenen Sommer hatten der italienische Energiekonzern ENI und die Energie Baden-Württemberg (EnBW) ihr Interesse an der Übernahme der Mehrheit der Anteile an der GVS erklärt. EnBW-Vorstandschef Gerhard Goll hatte betont: «Wie der Strommarkt wird auch der Gasmarkt ein europäischer Markt werden». Mit dem Zusammenrücken von E.ON (Frankfurt: 761440.F, Nachrichten) und Ruhrgas sei es noch wichtiger geworden, weitere Kräfte zu etablieren, um Marktdominanz zu vermeiden.

Die GVS ist den Angaben zufolge eines der wichtigsten regionalen Gastransport- und -vertriebsunternehmen in Deutschland. Größter Einzelgesellschafter der GVS sind die Neckarwerke Stuttgart (Frankfurt: 675800.F, Nachrichten ) AG (NWS), ein Beteiligungsunternehmen der EnBW. Das Land Baden-Württemberg hält an dem Gasversorger 25 Prozent. Weiterer wichtiger Gesellschafter der GVS ist die MVV Energie (Frankfurt: 725590.F, Nachrichten) Gruppe in Mannheim, die einen Anteil von 26,2 Prozent besitzt.
 
aus der Diskussion: **** MVV Energie AG mit Grüner Kurspower in die Zukunft ***/ Langzeitthread**
Autor (Datum des Eintrages): Nussloch  (12.03.02 17:35:08)
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