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SITZVERLEGUNG NACH ÖSTERREICH:

Aktuell wird das Projekt in einer österreichischen GmbH gehalten, welche zu 100% in Besitz von European Lithium Limited ist. Das ganze lokale Team ist in der GmbH angestellt und auch die meisten Partner sind mit der GmbH in Geschäftsbeziehung. Die GmbH unterliegt natürlich österreichischem Recht und bilanziert auch entsprechend.

Da die Limited keine weiteren Projekte hält (anders als zB Cape Lambert), besteht die operative Bilanz quasi aus einer Kopie der GmbH Bilanz, aber natürlich in englisch und unter Australischem Recht. Dies wird weg fallen.

Die Sitzverlegung wird hier also SUBSTANZIELL Kosten einsparen.

Die Finanzierung der Mine (siehe CAPEX in der PFS) ist einer der bedeutenden Schritte hin zur Produktion. Für die Inanspruchnahme der zahlreichen Zuschüsse (je nach „Topf“ bis zu 20%) und subventionierten Krediten (zB zinslose EU Förderdarlehn) ist eine komplett lokale Struktur ebenfalls SEHR hilfreich.

Berücksichtigt man, dass bei der NPV BERECHNUNG eine Abdiskontierung des kompletten Kapitalbedarfs mit 10% vorgenommen wurde (muss so gemacht werden) sich aber der Betrag und die Zinslast durch o.g. Mittel und Programme (die Bedingungen hierfür sind erfüllt) DEUTLICH reduzieren, so bedeutet dies einen wesentlich höheren NPV!

Die Sitzverlegung spart also wiederum Kosten und hat Einfluss auf den Projektwert.

Der Berg und das Projekt befinden sich in Europa - in der Konsequenz interessieren sich natürlich australische Aktionäre (die hunderte Projekte im eigenen Land haben) weniger dafür - aus den gleichen Gründen ist European Lithium umgekehrt die Rohstoff Aktie mit dem höchsten Anteil europäischer Aktionäre überhaupt.

Mit der Qualität des Projektes hat dies nichts zu tun und für die australischen Aktionäre gibt es natürlich nach wie vor auch IR-PR Maßnahmen.

Die Sitzverlegung trägt dieser Struktur ebenfalls Rechnung.

Das komplette operativ tätige Team besteht aus erfahrenen Mitarbeitern und unsere Partner sind international tätige und sehr anerkannte Spezialisten, der formale Unternehmenssitz hat auf diese Kompetenzen keinerlei Einfluss.

In einem ersten Schritt wird nun die GmbH in eine AG österreichischen Rechts gewandelt (CEO: Wanke / AR: Sage, Müller und ein österreichischer Unternehmer). Für die Umwandlung selbst gibt es mehrere Ansätze, welche aktuell geprüft werden, fest steht definitiv:

Die Transaktion wird WERTNEUTRAL durchgeführt, jeder einzelne Aktinär wird natürlich gleich behandelt und die Bewertung wird sich (wenn überhaupt) erhöhen (siehe oben).

Da Australier Pennystocks lieben, diese hier aber eher als Makel gesehen werden, ist ein kosmetischer Revers-Split wahrscheinlich. Auch dieser wird ebenfalls keinen negativen Einfluss auf die Bewertung haben.

Nach Listing zB in Wien wird die Gesellschaft dann auch nicht mehr den komplexen und ebenfalls kostenintensiven ASX Regularien unterliegen.

In Summe wird die Sitzverlegung substanziell Kosten sparen, die Administration vereinfachen und keinerlei Nachteile mit sich bringen.
 
aus der Diskussion: European Lithium - (Re)Start einer Resource/Mine im Herzen Europas
Autor (Datum des Eintrages): SM-DGWA  (21.05.18 09:10:36)
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