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Wenn mutares mehr Aktien verkaufen wollte, hätte man das doch auch jetzt machen können? Mag ja sein, dass man die 62% der Aktien irgendwann an einen neuen Hauptaktionär verkaufen will, aber die Annahme, in frühestens (nicht spätestens) einem Jahr kämen automatisch Aktien auf den Markt, scheint mir unbegründet.

Außerdem ist das ja auch alles eine Preisfrage. Mutares wäre wohl besser beraten gewesen, das IPO zu verschieben.

Selbst wenn die US Zölle kämen, würde sich doch allenfalls die Produktion in den NAFTA Raum verlagern, das ist nicht das Ende der Automobilindustrie. Die Zulieferer sind meist ohnehin vor Ort, im Prospekt steht:

The STS Group operates 16 plants in seven countries on three continents, with large facilities in its major regional markets of Europe, China, the NAFTA market and South America.
....
The STS Group also plans to become a Tier 2 supplier for Mexican and US automotive suppliers and to enter into the agriculture/construction segment by targeting existing and new customers, e.g. AGCO, CNH, John Deere or Caterpillar.


Den Emissionserlös will man doch ausdrücklich für die Expansion in China und Nordamerika einsetzen.

Die Frage ist für mich eher, z.B. ob man später noch Kapitalerhöhungen braucht.
Der Produktmix, naja, so Kunststoffteile, technisch scheint mir das nicht so anspruchsvoll.
Aber auch mit einfachen Sachen wird Geld verdient.

Woher kamen jetzt die Zahlen Umsatz etwa 425 Mio und bereinigtes EBITDA etwa 24 Mio?
Ist das eine Prognose für 2018? Vom Unternehmen selbst?
Im Prospekt steht für 2017 309 Mio Umsatz und bereinigtes EBITDA 14 Mio.
 
aus der Diskussion: STS Group -- Kfz-Bauteile
Autor (Datum des Eintrages): honigbaer  (01.06.18 10:01:23)
Beitrag: 9 von 749 (ID:57884292)
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