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imho: Gute Frage. Ist die Milchstraße ungefähr im Mittelpunkt unseren Universums?
http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/…

imho: Kannst du deine Vermutung auch berechnen? http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/…

"... Ein Zug und ein Bahnhof sollen zueinander eine Relativgeschwindigkeit von 60 % der Lichtgeschwindigkeit (v=0,6c) besitzen. Dabei wird im Zug mittig zwischen zwei Uhren A1 und A2 ein Lichtblitz ausgelöst, wobei bei Ankunft der Lichtblitze die jeweilige Uhr zu laufen beginnt. Da ein Beobachter im Ruhesystem des Zuges (d. h. dem Inertialsystem, in dem der Zug ruht) aufgrund der Relativitätstheorie annimmt, dass die Lichtgeschwindigkeit in alle Richtungen gleich ist, werden seiner Meinung nach A1 und A2 von den Lichtblitzen gleichzeitig erreicht und synchron zu laufen beginnen.

Vom Standpunkt eines Beobachters im Ruhesystem des Bahnhofes sieht die Reihenfolge der Ereignisse aber anders aus. Um den Zeitpunkt der Ankunft der Lichtblitze bei A1 und A2 genau bestimmen zu können, hat er mit Lichtsignalen synchronisierte und mit Sensoren ausgestattete Uhren auf den Gleisen befestigt. Für diesen Beobachter ist nun die Lichtgeschwindigkeit ebenfalls konstant in alle Richtungen, und der Zug bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit nach rechts. Daraus folgt, dass der Blitz zu A2 einen längeren Weg zurücklegen muss als zu A1, weil A2 sich von der Stelle, von der der Blitz ausging, fortbewegt, wohingegen A1 sich auf diese Stelle hinbewegt. Die an den Gleisen befestigten Uhren werden folglich anzeigen, dass A1 vor A2 vom Blitz getroffen worden ist und früher zu laufen begonnen hat. ..."
http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4t_der_Gleichzeit…

Da stellt sich jetzt erstmal folgende Frage: gibt es ein professionelles, verifiziertes und glaubwürdiges Experiment, welches das angebliche gleichzeitige Eintreffen der Lichtblitzen bei A1 und A2 im schnell bewegten System (Im Beispiel: Zug, Raumschiff) klar bestätigt hat?

Ein solches Experiment fordere ich seit einiger Zeit und dieses Experiment ist mit den heutigen Möglichkeiten und der bewegten Erde (mindestens ca. 30 km/s) relativ kostengünstig machbar. Wenn man bedenkt, dass dieses Experiment (bei den von mir erwarteten Ergebnissen) eine revolutionäre und die wissenschaftliche Welt erschütternde Erkenntnis darstellt, sollte Geld quasi keine Rolle spielen aber vermutlich reichen schon ein paar Millionen Euro.

Man beachte, dass obige Behauptung (angeblich gleichzeitiges Eintreffen der Lichtblitzen bei A1 und A2 im schnell bewegten System) vollkommen unlogisch und völlig willkürlich erscheint und es dazu keinerlei physikalisch-realistische Erklärung gibt, wie dergleichen real funktionieren könnte.

Wenn es keine glaubwürdige experimentelle Bestätigung der obigen Behauptung bezüglich der "Relativität der Gleichzeitigkeit" gibt, obwohl das (mittlerweile) leicht machbar ist, dann ist das ja wohl der Hammer und ich hoffe, dass ihr jetzt mal langsam die Bedeutung von dem Thread hier erkennt. (http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/…)


Bingo, das war's. Die "Relativität der Gleichzeitigkeit" ist so gut wie erledigt
(http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/…)

"Das Hafele-Keating-Experiment war ein Test der aus der Relativitätstheorie folgenden Zeitdilatation. Joseph C. Hafele und Richard E. Keating brachten 1971 vier Cäsium-Atomuhren an Bord eines kommerziellen Linienflugzeugs, und flogen zweimal rund um die Erde, zuerst ostwärts, dann westwärts, und verglichen die Uhren mit denen des United States Naval Observatory.

Gemäß der speziellen Relativitätstheorie geht eine Uhr am schnellsten für einen Beobachter, der relativ zu ihr ruht. In einem relativ dazu bewegten System läuft die Uhr langsamer (Zeitdilatation); dieser Effekt ist proportional dem Quadrat der Geschwindigkeit. Er wurde inzwischen in zahlreichen Tests der speziellen Relativitätstheorie nachgewiesen, siehe Ives-Stilwell-Experiment und Zeitdilatation bewegter Teilchen.

Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie gehen Uhren im schwächeren Gravitationsfeld in größeren Höhen schneller als im stärkeren Gravitationsfeld nahe der Erdoberfläche. Auch dieser Effekt wurde in zahlreichen Tests der allgemeinen Relativitätstheorie wie dem Pound-Rebka-Experiment bestätigt.

Beim Hafele-Keating-Experiment werden beide Effekte zugleich nachgewiesen. Ähnliche Experimente wurden inzwischen mehrmals mit gesteigerter Präzision wiederholt, beispielsweise im Maryland-Experiment (siehe unten). Auch die Funktionsweise des GPS bestätigt die Theorie. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Hafele-Keating-Experiment

Klasse, damit wurde die Zeitdilatation bei Geschwindigkeit und Gravitation nachgewiesen, was ich auch gar nicht bezweifle. Siehe auch
http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/…
http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/…
http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/…

Mit dem Hafele-Keating-Experiment, dem Maryland-Experiment und dem bemerkenswerten Pound-Rebka-Experiment wurde aber nur die Zeitdilatation nachgewiesen und nicht die "Relativität der Gleichzeitigkeit" (http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4t_der_Gleichzeit…).

Die Zeitdilatation bei Geschwindigkeit und Gravitation ist vielleicht die größte und bedeutsamste Erkenntnis von Albert Einsteins Relativitätstheorie und prinzipiell korrekt aber die "Relativität der Gleichzeitigkeit" ist (sehr wahrscheinlich) falsch und das sollte denke ich die Wissenschaft ziemlich in Aufregung versetzen.

Physiker, die das nach all diesen Erläuterungen von mir nicht erkennen wollen und auch noch gegen weitere Experimente wie von mir gewünscht sind, sind gelinde gesagt fragwürdig und verdächtig. Choose your side.

Man beachte, dass die Annahme in "Relativität der Gleichzeitigkeit", wonach vor Ort (im Zug) angeblich etwas grob anders geschieht, als es ein für die absolute Sicht stehender Beobachter erfaßt, völlig unerklärlich, unvernünftig, unplausibel und vor allem auch kein bisschen experimentell bestätigt ist.

Ich fordere, dass ein Experiment zur Überprüfung der "Relativität der Gleichzeitigkeit" durchgeführt wird! Die Details dazu sollen sich gute Experten überlegen aber im Prinzip sollte es ungefähr so funktionieren:

1. Die Erde bewegt sich mit ca. 30 km/s, siehe auch http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Einsteins-kos….

2. Die Bewegungsrichtung von ca. 30 km/s ist zu bestimmen und dann ist in der Längsachse prinzipiell folgendes Experiment durchzuführen:

A---X---B -> Bewegungsrichtung der Erde mit ca. 30 km/s von A nach B.

A und B sind Laserdetektoren mit jeweils einer möglichst genauen Zeitmesseinheit, die synchronisiert wurden. Die direkte Arbeitsfrequenz gängiger Atomuhren ist dazu (je nach Länge der Meßstrecke) eventuell zu niedrig aber man kann mit einer Atomuhr einen höherfrequenteren/schnelleren Zähler synchronisieren.

Die Strecke zwischen AX und XB beträgt jeweils möglichst exakt 300 Meter oder was halt sonst machbar ist. Denkbar ist auch eine Messung im Weltall mit viel größeren Abständen. Von X aus werden gleichzeitig zwei Laserimpulse nach A und nach B gesendet. Bei A und B wird der Zeitpunkt vom Auftreffen des Laserimpulses protokolliert. Dies kann mehrfach wiederholt werden. Details sollen sich gute Experten überlegen - das Experiment ist zweifelsohne machbar.

Ich erwarte, dass der Laserimpuls bei A signifikant früher als bei B eintreffen wird und somit die "Relativität der Gleichzeitigkeit" widerlegt. Dies ist dann auch ein starker Hinweis auf die Existenz eines ruhenden Äthers aus Grundteilchen, siehe auch
http://www.heise.de/forum/heise-online/Allgemein/Ohne-Bezug/…
http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Einsteins-kos…

Eine ungefähre Beispielrechnung zu obigem Experiment: Laserimpuls X->A fliegt mit Lichtgeschwindigkeit nach A und braucht dafür ca. 1 Mikrosekunde. In dieser Mikrosekunde bewegt sich B vom ursprünglichen X-Ort zum Zeitpunkt der Aussendung des Laserimpulses mit 30 km/s um ca. 30 Millimeter vom Laserimpuls weg, was bedeutet, dass der Laserimpuls X->B ca. 100 Pikosekunden später bei B eintrifft, d.h. B protokolliert das Eintreffen des Laserimpulses 100 ca. 100 Pikosekunden später als A.

100 Pikosekunden sind ggf. kritisch wenig aber man kann die Meßstrecke vergrößern: entweder mithilfe von Satelliten oder einfach einer kilometerlangen Meßstrecke durch die Luft (was natürlich bei der Auswerung zu berücksichtigen ist) oder sonstwie, z.B. indem man extra eine lange Röhre dafür baut. Wichtig ist die Ausrichtung in Linie mit der maßgeblichen Erdbewegung aber weil die Erde sich um sich und um die Sonne dreht, wird es ja wohl auch mal irgendwo eine ausreichend parallele Linie an der Erdoberfläche geben.

Wie auch immer: das sollte heutzutage machbar sein und das ist es wert, denn es geht dabei nicht nur um die Widerlegung der absurden "Relativität der Gleichzeitigkeit", sondern um einen Nachweis eines Äthers aus Grundteilchen. (alles imho)
 
aus der Diskussion: The red pill. Welcome to the real world.
Autor (Datum des Eintrages): HeWhoEnjoysGravity  (02.06.18 08:47:32)
Beitrag: 66 von 319 (ID:57891204)
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