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[posting]58125908[/posting]
Zitat von cd-kunde: Die VW-Hybride haben sie letztens 4,5 % auf >10 Jahre gekostet. Hier kann man aber den Kupon schieben. Das geht bei MAN nicht. Dafür könnte man bei MAN den Vertrag kündigen, das geht bei den Hybriden nicht.

VW wird sich genau ausrechnen können was ihnen eine Aktie wert ist und dementsprechend auch handeln.

Stada hat die 80 Euro gerissen, dann gab es wohl SL-Verkäufe.


Genau darauf will ich ja hinaus, dass das eben kein Rechenexempel ist, denn ein faires Kaufangebot kommt weitaus teurer, als ein börslicher Rückkauf anlässlich möglicher Kursschwankungen. Letztere sind wie man bei Stada sieht sogar vor dem Hintergrund eines laufenden Spruchverfahrens mit Barabfindung möglich.

Eine Kündigung des Beherrschungsvertrags scheidet meines Erachtens als Handlungsoption aus.
Das kann man nur mit einer verschwindenden Wahrscheinlichkeit einkalkulieren.
Würde man das annehmen, wäre ist die Überlegung, es komme nur auf die Zahlungsreihe an und daraus sei der Wert der Aktie berechenbar, völlig unsinnig.

Man müsste da eher überlegen, wie sich Zinsschwankungen am Kapitalmarkt auf eine ewige Rente auswirken. Die Squeeze-out Spekulanten werden aber anders argumentieren, denn letztlich dürfte es darauf hinauslaufen und dann kommt es für die Bemessung der Barabfindung auch auf den Unternehmenswert an, also die Entwicklung der Cashflows, und nicht nur auf die bekannte Zahlungsreihe der Garantiedividende.
 
aus der Diskussion: ABFINDUNGSPHANTASIE BEI NEBENWERTEN !?
Autor (Datum des Eintrages): honigbaer  (03.07.18 15:06:51)
Beitrag: 4,580 von 5,554 (ID:58126235)
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