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[posting]58167635[/posting]
Zitat von xwin: Ich möchte dich daran erinnern, dass Tesla ein kommerziell orientiertes Unternemen (in finanzieller Not) ist.

Eigennützig Hilfe anzubieten ist immer noch besser, als uneigennützig keine Hilfe anzubieten.

Ich finde es völlig ok, das Bodenradar, Stromspeicher und Techniker anzubieten und das bei Twitter auszuschlachten.

Wer Hilfe anbietet muss auch damit rechnen, dass sie angenommen wird. Sonst wird es nämlich ein PR Deseaster! ;)


Nein Xwin, so läuft das aber nicht!

Passiert eine Katastrophe, gibt es einen Krisenstab, oft sind das Militärs.

Dieser Stab überlegt dann, was zu machen ist, und fragt selber bei entsprechenden Firmen nach, wenn sie meinen, etwas zu brauchen.
In den Krisenstäben sitzen nämlich die Profis die für so etwas ausgebildet sind und da sitzen die Leute, welche die Lage vor Ort einschätzen können.

So hat der Krisenstab in Thailand vor einigen Tagen beim deutschen Bohrspezialisten Herrenknecht nachgefragt, die dann natürlich sofort Hilfe geschickt haben. Das haben sie dann auch in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Aber die sind nicht aufgesprungen BEVOR sie gefragt wurden.

Solche Wichtigtuer wie ELON MUSK dagegen behindern nur die echten Rettungsmassnahmen. Erstens haben die Krisenmanager in Thailand genug zu tun mit unsinnigen Anfragen, da brauchen sie ELON MUSK nicht noch zusätzlich. Im "Schlepptau" von Elon Mush gubt es jetzt nämlich hunderte andere Leute, welche den Krisenstab mit der dämlichen Frage nach Elons "U - Boot" belästigen.

Wichtiger aber ist:
ELON MUSK gilt - meiner Ansicht nach vollkommen zu Unrecht - in der weiten Öffentlichkeit als "Macher", als "Superingenieur", als jemandem dem "alles gelingt" usw.

Viele technisch total unwissende Leute, gerade in den Medien, springen jetzt auf Elons alberne Ideen an. Elons "Mini U - Boot" steht schon in deutschen Medien und amerikanischen Medien ganz oben in der Headline.
Die Operation in Thailand ist sicherlich extrem schwierig und gefährlich, jederzeit kann etwas passieren, es kann Verletze oder Tote geben, die Aktion kann unterbrochen werden oder gar ganz eingestellt werden.

Wenn jetzt so ein Kasperkopf wie Elon Musk, der noch nie etwas mit Tauchen, Retten oder U - Booten zu tun hatte, mit seinem albernen U - Boot in die Medien tritt, werden bei einem ungutem Ausgang die Medien ganz schnell fragen:

"Warum habt ihr nicht Elons U - Boot benutzt, damit wäre es doch ganz easy gegangen!"

Im Falle Elons bin ich für eine ganz schnelle Twitter - Sperre.
Was der Kerl da treibt ist unverantwortlich, seine Apparatur ist lächerlich, die beiden englischen Cave - Diver machen solche Rettungen seit 30 Jahren und jetzt zeigt Elon ihnen, wie es geht?

Steckt diesen Kerl in die Gummizelle bis die Rettung hoffentlich glücklich beendet ist. Danach kann er ja sein "U - Boot" weiterentwickeln und es an Retter in aller Welt gewinnbringend verkaufen...
 
aus der Diskussion: Wann platzt die TESLA-Blase
Autor (Datum des Eintrages): RubiRubin  (09.07.18 14:01:17)
Beitrag: 46,471 von 207,596 (ID:58169306)
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