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[posting]58358829[/posting]
Zitat von IvyMike:
Zitat von BlakCat: Kann man verstehen, aber AT garantiert 1 Mio GBP Kundengelder die müssten bei einer Pleite noch da sein und die Bank die dahinter steht ist auch keine kleine nur mal so als Beispiel.


Also bei IG z.B. heißt es kryptisch:

Was geschieht mit Kundengeldern oder Kapitalanlagen im unwahrscheinlichen Falle der Insolvenz von IG?
Gesetzt dieses unwahrscheinlichen Falles würden sämtliche Kunden den Ihnen zustehenden Anteil der segregierten Kundengelder oder Kapitalanlagen, abzüglich der damit verbundenen Verwaltungskosten, gänzlich wieder erhalten.

Etwaige Deckungslücken könnten in Höhe von bis zu 50.000£ durch das Financial Services Compensation Scheme (FSCS) ausgeglichen werden. Das Financial Services Compensation Scheme (FSCS) ist ein in Großbritannien eingeführter Ausgleichsfonds, der Kunden von zugelassenen Finanzdienstleistungsunternehmen als letzter Ausweg dient.


Abgesehen davon: Ich habe keinen Bock, Ansprüche in GB geltend zu machen, die demnächst ja auch nicht mehr in der EU sind. Das angelsächsische Rechtssystem ist beschissen, da hast du schnell Anwaltskosten von 1/3 deiner Ansprüche, selbst im Erfolgsfall.


UK zu klagen ist der absolute Horror. Auch wenn Du gewinnst, zahlst Du Deine Anwaltskosten selber.
Und wenn Du gewinnst, mußt Du es auch noch eintreiben lassen.. In UK sehe ich aber nicht so das Problem. Weil diese Ausgleichsfonds recht voll sein sollten und es genug dicke Player gibt, die dann insgesamt für alle haften. Borkerpleiten in UK wie Alpari etc. wurden wohl auch sauber abgewickelt. Habe da noch nie negatives gehört.

Aber z.b. Zypern ist eine ganz andere Geschichte. Der Sicherungsfonds hat praktisch kein Geld. In Zypern gibt es keine dicken Player die irgendwas ausgleichen können. Und die größte Staatbank eine Marktkapitaliserung wie von einer Meklenburgischen Kreissparkasse (ist mein ernst).

Außerdem gibt es Probleme das überhaupt die Zahlungsunfähigkeit festgestellt wird. Siehe IronFX. Gegen die sind heftige Urteile im laufen und trotzdem bekommt keiner Geld. Auf dem Zivilweg zu klagen ist absurd. Da bekommt man Termine die im Bereich 5-7 Jahre liegen.
 
aus der Diskussion: CFDs am Ende? Ab heute startet ein neues Zeitalter für Daytrader!
Autor (Datum des Eintrages): bomike  (02.08.18 15:08:19)
Beitrag: 40 von 81 (ID:58359738)
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