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[posting]58621323[/posting]5.9.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/glyphosat-3800-tonn…

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..."Glyphosat gehört zu den am besten erforschten Mitteln auf dem Markt und hat sich über Jahrzehnte bewährt", sagt Carina Konrad, Agrarexpertin der FDP und selbst Landwirtin. "Will man solch ein Mittel verbieten, sollte man bessere Alternativen haben, als große Mengen anderer, schlechter erforschter Stoffe einzusetzen."

Einige Städte in Deutschland verzichten bereits auf Glyphosat, um etwa öffentliche Wege von Grünzeug freizuhalten. Alternativ nutzen sie zum Teil Pelargonsäure, die auch im Biolandbau zugelassen ist. Ihre Risiken für die Umwelt sind allerdings schlechter erforscht als die von Glyphosat, und die Säure ist nicht so wirksam. Dadurch muss ein Vielfaches der Glyphosat-Menge verteilt werden, um mit ihr einen Effekt zu erzielen.

"Glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel haben Einfluss auf die biologische Vielfalt", begründet die Bundesregierung ihr Verbotsvorhaben. Monokulturen ohne Unkraut bieten Insekten tatsächlich weniger vielfältige Nahrung. In der Kleinen Anfrage aus dem Juli hieß es allerdings auch: "Breitbandherbizide haben nach Einschätzung des BMU grundsätzlich negative Auswirkungen auf die Biodiversität." Zu ihnen zählen Glyphosat und Pelargonsäure gleichermaßen.












 
aus der Diskussion: Pariser Minister: 'Anfang vom Ende der Arroganz von Monsanto-Bayer'
Autor (Datum des Eintrages): faultcode  (05.09.18 21:37:04)
Beitrag: 120 von 509 (ID:58626042)
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