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Klar, schön wäre es gewesen, die red hat-Aktie kurz vor der Ankündigung des Buy outs im Depot gehabt zu haben. Auch schön, wenn man die IBM-Aktie - so man sie zuvor hatte - vor der ankündigung verkauft zu haben.

Aber so ist die Börse.

Der Punkt ist folgender: IBM will 190 USD pro Aktie zahlen, die Aktie schoß von 116 USD auf 178 USD hoch und steht nun bei 173 USD. Nachkommastellen geschenkt.

D. h. die Aktie geht noch 10% hoch, wenn der Deal durchgeht oder mit anderen Worten, wer jetzt kauft, macht beim Deal 10% Gewinn - oder doch nicht?

Zum einen könnte der Deal scheitern. Kartellamtliche Genehmigung könnte versagt werden, Shareholder könnten mehrheitlich dagegen stimmen, IBM könnte pleite gehen, etc. Das sind aber alles ziemlich unwahrscheinliche Szenarien. immerhin, ein Risiko besteht, aber rechtfertigt es 10%?

Zum anderen will IBM zwar 190 USD zahlen, aber nicht voll cash, sondern zum Teil auch in eigenen Aktien. Wer IBM für überbewertet hält, müßte diese also sofort wieder verkaufen und bekommt am Ande doch keine 190 USD.

Aber: Wer den Deal für sinnvoll hält, könnte hier eine Arbitrage einstreichen.
 
aus der Diskussion: red hat
Autor (Datum des Eintrages): DJHLS  (22.11.18 17:32:25)
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