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Meine persönliche Begegnung mit dem neuen Weltrat

Als mich vor einigen Tagen eine junge Frau in der Bahn ansprach, war mir der Weltrat der Weisen noch gänzlich unbekannt. Doch klang das, was sie erzählte, plausibel und interessant. Viele der Ideen waren mir auch schon einmal durch den Kopf gegangen, denn schon als Kind hatte mich die Natur begeistert.

Ich hatte hunderte Geo-Zeitschriften verschlungen und fast alle „Was ist Was“-Bücher im Regal stehen. Da mein Vater Lehrer war, gab es auch immer genug Schulbücher, in denen ich stundenlang stöberte. In der Oberstufe und mit den immer zahlreicher werdenden Reisen kamen erste Risse ins bis dahin heile Weltbild.

Nach dem Abitur machte ich Zivildienst in einem Altenheim. Es war erschütternd zu sehen, wie die Menschen zum betreuten Sterben abgeschoben waren. Da bekam ich Zweifel an der Menschlichkeit dieses Systems der Senioren-Betreuung.

In meinem anschließenden Geographie-Studium wurde mir ein umfassendes Bild der Welt vermittelt, oft ging es dabei um zukünftig weiter zunehmende Probleme wie Klimawandel, Wasserknappheit oder Überbevölkerung.

Eine Exkursion nach Indien führte uns unter anderem zum Ganges, welcher dahin floss wie Öl, gespickt mit Bergen an Müll. In einem freien Semester bin ich dann mit zwei Freunden einmal um die Welt gereist und auch hier waren Probleme überall zu sehen. Nachhaltig beeindruckten mich die endlosen Palmöl- und Kautschukplantagen in Indonesien, wo kürzlich noch Regenwald stand.

Jetzt war mir so richtig klar geworden, dass in unserer Gesellschaft etwas grundlegend schief läuft und meine (späteren bzw. jetzigen) Kinder keinen lebenswerten Planeten mehr vorfinden werden, wenn es so weiter geht.


Am gleichen Abend habe ich noch einige Stunden im Internet über den neuen Weltrat recherchiert, war ich doch einfach in der Bahn angesprochen worden und deshalb naturgemäß noch etwas skeptisch... Bei dieser Recherche fand ich viele Ideen und Gedankengänge wieder, die mir früher auch schon mal durch den Kopf gegangen waren. Völlig neu war für mich das Zusammenführen all dieser Ideen und die Verdichtung zu konkreten Reform-Vorschlägen.

Am folgenden Tag rief ich den von der jungen Dame in der Bahn vermittelten Kontakt, einen der Ehrenamtlichen Assistenten des Weltrates, an.

Bei dem Gespräch wurden mir die Ziele sowie die völlig neue Anwendung der "Memetisch-Genetischen-Evolutions-Analyse" auf konkrete gesellschaftliche Systeme noch einmal ausführlich dargelegt. Diese Analyse-Technik dürfte eines der Alleinstellungs-Merkmale des Weltrates darstellen.

Die Ziele des Weltrates sehen weitreichende Reformen vor, vor allem des Gesundheitswesens und des Ernährungssystems als erstem Schlüssel zu besserer Gesundheit, höherer Wirtschaftsleistung und mehr Lebensqualität sowie einer höheren gesunden Lebenserwartung.

Ich würde dringend davon abraten, sich einfach mal nebenbei schnell auf dem Smartphone beiläufig mit dem Weltrat zu befassen. Es lohnt, sich mal 2 Stündchen in Ruhe hinzusetzen und die Ideen des Weltrates in Gänze auf sich wirken zu lassen. Denn erst dann kann sich ein schlüssiges Bild des Ganzen bilden. Durch die hohe Komplexität des Themas wird es nicht für jeden Einzelnen leicht sein, die Thematik umfänglich zu verstehen. Großes wissenschaftliches Interesse dürfte hilfreich sein, um sich erfolgreich in die Thematik einzulesen.
 
aus der Diskussion: Hat der neue Weltrat Rezepte für Wirtschaftswunder?
Autor (Datum des Eintrages): Kai_Schwalm  (13.02.19 11:18:12)
Beitrag: 1 von 1 (ID:59861179)
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